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23. Mai Ausgehen in Magdeburg - Freizeittipps für Dienstag

In Magdeburg gibt es jeden Tag interessante Termine im Veranstaltungskalender. Die Volksstimme hat Ideen aus Kultur und Unterhaltung für Dienstag, 23. Mai 2023, zusammengestellt.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 23.05.2023, 11:33
In einer szenischen Lesung wird das Werk „Kapstadt kauft Kühe“ von Thomas Lipsky vorgestellt.
In einer szenischen Lesung wird das Werk „Kapstadt kauft Kühe“ von Thomas Lipsky vorgestellt. Foto: Veranstalter

Magdeburg - Literatur und Film, eine Ausstellung, eine Debatte und ein interaktives Online-Seminar über Ernährung - dies sind die Freizeit-Tipps der Magdeburger Volksstimme für Dienstag, den 23. Mai 2023. Zu den Tipps für Montag, den 22. Mai 2023, geht es hier.

„Kapstadt kauft Kühe“ mit Thomas Lipsky in der Magdeburger Stadtbibliothek

Thomas Lipsky gewann mit seiner Geschichte „Kapstadt kauft Kühe“ den Literaturwettbewerb der Erik-Neutsch-Stiftung. Er erzeugt in dieser eine ständige Wechselwirkung zwischen Humor und Traurigkeit. Am Dienstag findet in der Stadtbibliothek eine szenische Lesung dieses literarischen Werkes statt. Beginn ist um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

In „Kapstadt kauft Kühe“ erzählt Thomas Lipsky eine außergewöhnliche, unterhaltsame und vielfältige Geschichte über das Leben und die Konflikte in Südafrika. Die szenische Lesung wird unter anderem von den Autorinnen Charlotte Buchholz und Lothar Günther sowie dem Schauspieler und Regisseur David Schliesing gestaltet. Die Veranstaltung wird vom Magdeburger Musiker Martin Müller mit seinem Knopfakkordeon begleitet, und in der Stadtbibliothek wird ein kleines Bühnenbild speziell für diesen Anlass geschaffen.

Kino im Moritzhof: Der Geruch der Angst

Am Dienstag wird die Veranstaltungsreihe „Wissenschaft im Kino“ in Kooperation mit dem „Silbersalz Science & Media Festival“ mit der deutschen Kinopremiere des Dokumentarfilms „The Scent of Fear - Der Geruch der Angst“ als Original mit deutschem Untertitel fortgesetzt. Im Anschluss an die Vorführung werden Prof. Dr. Anne Albrecht, Medizinerin von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, und Prof. Dr. Ortwin Renn, Risikoforscher vom Forschungsinstitut Dialogik, Fragen zum Film beantworten und Aspekte der Angst diskutieren. Die Vorführung beginnt um 18 Uhr im Moritzhof, der Eintritt ist frei.

„The Scent of Fear“ ist ein Dokumentarfilm, der sich mit den Fragen beschäftigt, warum Menschen Angst haben, wie sie funktioniert und wie sie sich äußert, sowie wie man einen Umgang damit findet. Die Regisseurin Mirjam von Arx veranschaulicht anhand konkreter Beispiele, wie Menschen der Angst begegnen oder ausweichen, wie sie sie wahrnehmen oder bekämpfen, wie sie mit ihr handeln oder sie überwinden. Die Reise rund um den Globus präsentiert Menschen, die vor Angst erstarren, die die Angst suchen, die sie finden und die sie lieben. Eine Frau begibt sich allein in die Arktis. Ein junger Koreaner ist von Versagerängsten geplagt und lernt in einem Seminar, wie man glücklich stirbt. Experten aus der Wissenschaft erklären im Film, wie Angst funktioniert und welchen Einfluss sie auf uns hat.

Debatte um Karrierechancen für Frauen im Podium an der Hochschule Magdeburg-Stendal

Noch immer bestehen in den Hochschulen, wie auch in der Kirche, vielseitige unsichtbare Barrieren, weshalb die Vielfalt der Gesellschaft auf den verschiedenen Karrierestufen nicht abgebildet wird. Der Akademische Abend des Evangelischen Hochschulbeirat steht am Dienstag um 19.15 Uhr daher unter dem Titel „Jenseits der gläsernen Decke! Wege zur Gleichstellung der Geschlechter“. Veranstaltungsort ist Hörsaal 2 im Haus 14 auf dem Campus an der Breitscheidstraße 2 in Magdeburg. Referentin ist Ilse Junkermann von der Universität Leipzig und ehemalige Landesbischöfin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Im Podium diskutieren Mareike Fingerhut-Säck, zentrale Gleichstellungsbeauftragte der Otto-von-Guericke-Universität, und Hochschul-Professorin und Prodekanin Susanne Borkowski mit.

In der Einladung heißt es: „Dieser Abend widmet sich den fortbestehenden Unterschieden zwischen den Geschlechtern. Frauen verdienen systematisch weniger und bleiben in Führungspositionen unterrepräsentiert.“ Und dies, obwohl die Zahl der Frauen, die ein Studium beginnen, längst nicht mehr unter der der Männer liegt. Welche Ansätze gibt es, um diese Decken nicht nur zu durchbrechen sondern zu beseitigen? Welche Erfahrungen machen Frauen und Männer mit diesen Ansätzen und welche Lehren lassen sich daraus ziehen? Welche konkreten Maßnahmen werden an unseren Hochschulen vorangetrieben und was bleibt bei uns vor Ort wünschenswert? „Diese Fragen möchten wir auf dem Podium und mit dem Publikum diskutieren“, so die Organisatoren des Abends.

Interaktives Online-Ernährungsseminar der Volkshochschule Magdeburg

Wie kann man sich im Homeoffice, im Büro oder unterwegs mit gutem Essen versorgen? Wie lässt sich das "Suppenkoma" vermeiden? Welche Mahlzeiten eignen sich für die Mittagspause, um sich danach nicht müde und unwohl zu fühlen? Wie kann man durch Ernährung fit und wach bleiben? Gibt es Ratschläge für eine gesunde Ernährung im Schichtdienst? Diesen Fragen widmet sich die Volkshochschule Magdeburg bei ihrem digitalen Dienstag am 23. Mai 2023 von 18 bis 19.30 Uhr unter dem Titel „Topfit im Job - Gesund essen im Arbeitsalltag“. Referentin ist Stefanie Christ.

„Bitte beachten Sie, dass dies kein rein informativer Vortrag ist, sondern ein interaktives Seminar, bei dem Sie mitmachen können!“, heißt es in der Einladung. Anmeldungen sind online auf der Seite der Volkshochschule möglich.

Ausstellung um Opposition in der DDR und in Syrien

Bürgerrechtsbewegung, Massenproteste für Freiheit und Demokratie, Widerstand gegen staatliche Repression und dann ein gesellschaftlicher Auf- und Umbruch: Was in Ostdeutschland nun über 30 Jahre her ist, begann in Syrien vor 10 Jahren mit der syrischen Revolution. Und obwohl die Folgen der Proteste hier und dort nicht unterschiedlicher hätten sein können, verfügen Menschen aus der ehemaligen DDR und aus Syrien doch über geteilte Erfahrungen. Wie können wir also gemeinsam erinnern? Was können wir voneinander lernen? Und welche solidarischen Perspektiven für ein Zusammenleben hier und heute erwachsen daraus für uns?

Die Ausstellung "Diktatur, Opposition, Revolution" begibt sich auf die Spuren geteilter Geschichte und taucht ein in die Erzählungen von Zeitzeugen der Bürgerrechtsbewegung in Syrien und der ehemaligen DDR und geht diesen Fragen nach. Die Wanderausstellung, die in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt, Adopt a Revolution und der Gedenkstätte Moritzplatz Magdeburg realisiert wird, ist noch bis Freitag, 26. Mai, zu den Öffnungszeiten der Stadtbibliothek im Breiten Weg 109 zu sehen. Geöffnet ist jeweils von 10 bis 19 Uhr.