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26. Oktober Ausgehen in Magdeburg - Freizeittipps für Donnerstag

Ein Blick in den Magdeburger Veranstaltungskalender zeigt: auch am Donnerstag, 26. Oktober 2023, wird in der Stadt ein vielfältiges Programm aus Kultur und Unterhaltung geboten.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 26.10.2023, 14:03
Thilo Seibel gastiert in der Magdeburger Zwickmühle.
Thilo Seibel gastiert in der Magdeburger Zwickmühle. Foto: Thorsten Kern

Magdeburg - Kabarett, klassische Musik, Party, Tango, Kriminalprävention und Literatur - das Veranstaltungsprogramm für Magdeburg bietet auch am Donnerstag, 26. Oktober, eine breite Vielfalt. Die Volksstimme hat auf dieser Seite Tipps zusammengetragen. Zu den Ideen zum Ausgehen für Mittwoch, 25. Oktober 2023, geht es hier.

Kabarett: „Wicht am Ende des Tunnels“ in der Magdeburger Zwickmühle

Die gegenwärtige Zeit kann mitunter wie ein schier endloser Tunnel erscheinen, geprägt von Konflikten, Umweltproblemen, Lobbyismus und skurrilen politischen Ereignissen. Doch dann taucht ein Lichtschein auf, oder ist es vielleicht eher ein humorvoller „Wicht“? In diesem Fall handelt es sich um Thilo Seibel, ein Kabarettist aus Köln, der es versteht, auf seine eigene Art und Weise mit Weisheiten umzugehen. Zu erleben ist er bei einem Gastauftritt mit seinem Programm „Wicht am Ende des Tunnels“ diesen Donnerstag in der Zwickmühle.

Thilo Seibel rät beispielsweise dazu, in Zeiten des scheinbar endlosen Tunnels parteiübergreifende Bündnisse zu schmieden oder einfach mal die Sache von oben zu betrachten. Darüber hinaus warnt er davor, allzu leichtgläubig zu sein, wenn einem ein Tunnel als Leuchtturmprojekt verkauft wird. Er präsentiert politisches Kabarett in seiner einzigartigen Art, das sowohl emotional fesselnd als auch sorgfältig recherchiert ist. Seine Darbietungen sind erstaunlich realistisch und dennoch äußerst amüsant. Darüber hinaus bietet er eine Vielzahl von Parodien, die stets auf ein helles Ende am Ende des Tunnels hoffen lassen.

Thilo Seibel, geboren am 24. Juni 1967 in München, ist ein vielseitiger Künstler mit Erfahrung im Theater, Kabarett und Fernsehen. Er studierte Betriebswirtschaftslehre in Köln und begann 1992 seine Karriere als Autor und Darsteller von Kabarettprogrammen. Nach Erfolgen wie „Ich komme!“ und „Was nun?“ erhielt er Nominierungen für verschiedene Kabarettpreise.

„Wicht am Ende des Tunnels“ beginnt am Donnerstag, 26. Oktober, um 20 Uhr in der Magdeburger Zwickmühle in der Leiterstraße 2a.

Lesung: Abschied vom Stadtschreiber im Literaturhaus Magdeburg

Zum Abschluss seines Stipendienaufenthalts liest der 11. Stadtschreiber Akos Doma Essayistisches aus seinem aktuellen Repertoire. Unter dem Titel „Biophobie. Lebenshass als Leitkultur“ geht es diesen Donnerstag um Natur und Geschlecht, Familie und Mutterschaft. Denn sie sind ins Visier neuer Ideologien und Technologien geraten. Wo liegen die kulturellen und literarischen Wurzeln des geplanten „neuen Menschen“, der gar nicht so neu ist?„Über seinen Aufenthalt in Magdeburg und wie er die Zeit erlebt hat, wird er sicher auch etwas verraten“, heißt es in einer Ankündigung aus dem Literaturhaus.

Akos Domas Zeit als Stadtschreiber geht zu Ende.
Akos Domas Zeit als Stadtschreiber geht zu Ende.
Foto: Romy Buhr/LH Magdeburg

Der Schriftsteller Doma veröffentlichte seinen Debütroman „Der Müßiggänger“ im Jahr 2001 beim Rotbuch Verlag. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit zeichnet er sich als Übersetzer aus und überträgt Werke ungarischer Autoren wie László F. Földényi, Péter Nádas, Béla Hamvas und Sándor Márai ins Deutsche. Seine Übersetzungen wurden mit mehreren Auszeichnungen belohnt, darunter das Luise Adelgunde Victorie Gottsched Stipendium im Jahr 2011.

Für seinen 2011 erschienenen Roman „Die allgemeine Tauglichkeit“ wurde er mit dem Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis ausgezeichnet. Die Jury lobte die moderne Gaunerkomödie für ihre sprachliche Raffinesse und ihren Witz. Der Roman war für den Hotlist-Preis der Unabhängigen Verlage nominiert und gewann die Internet-Abstimmung. Sein dritter Roman „Der Weg der Wünsche“ schaffte es auf die Longlist zum Deutschen Buchpreis.

Die Abschlusslesung des Magdeburger Stadtschreibers Akos Doma beginnt am Donnerstag, 26. Oktober, um 19 Uhr im Literaturhaus Magdeburg in der Thiemstraße 7.

Letzte Vorstellung von MTS im „... nach Hengstmanns“

1973 erklang erstmals das Lied von den "10 bösen Autofahrern", mit dem sich das mobile Berliner Liedkabarett MTS alias "Mut, Tatendrang und Schönheit" in die Herzen all jener sang, die auch über sich selber lachen können. Ende diesen Jahres wird der Klangkörper 50, danach soll fertsch sein! Deshalb gehen der Gründer, Texter und Sänger Thomas Schmitt und sein langjähriger musikalischer Kompagnon Frank Sültemeyer ab März auf eine Jubiläums-Abschieds-Tour, mit Liedern ihrer neuen CD Betreutes Singen und dem Besten aus einem halben Jahrhundert.

Zwei Vorstellungen gibt das Kabarett im „... nach Hengstmanns“ im Breiten Weg 37. Während die am Freitag um 19.30 Uhr ausverkauft ist, gab es zum Redaktionsschluss für die am Donnerstag um 19.30 Uhr noch Karten.

Franziska Beyer-Lallauret mit Lyrik in der Magdeburger Stadtbibliothek

Die Autorin und Übersetzerin Franziska Beyer-Lallauret präsentiert diesen Donnerstag in der Magdeburger Zentralbibliothek im Breiten Weg ihren Gedichtband „Falterfragmente / Poussière de papillon“. In diesem zweisprachigen Gedichtband nimmt uns Franziska Beyer-Lallauret mit auf eine Reise durch eine Liebesgeschichte, die eigentlich unmöglich ist. Es ist auch die Coming-of-Age-Erzählung einer Frau, die viele Jahre umspannt. Die Geschichte endet mit einem plötzlichen Tod und einer Phase der Trauerbewältigung, in der sich das lyrische Ich im Traum und unter wechselnden Monden – mit einer Prise Ironie – wiederfindet.

Die Düsseldorfer Malerin und Autorin Johanna Hansen hat acht farbenfrohe Bilder geschaffen, von denen drei direkt in Bezug zu den Gedichten stehen und Motive sowie Metaphern der Texte aufgreifen. Franziska Beyer-Lallauret wird einige der Gedichte auch in französischer Sprache vortragen, und anlässlich des 60. Jahrestages des Elyséevertrags wird sie auf den zweisprachigen Aspekt des Buches eingehen. Außerdem wird sie einige der von Johanna Hansen illustrierten Bilder erläutern.

Alle Interessierten sind zur Lesung mit Franziska Beyer-Lallauret aus ihrem Gedichtband „Falterfragmente / Poussière de papillon“ am Donnerstag, den 26. Oktober um 17 Uhr in die Zentralbibliothek im Breiten Weg in der 3. Etage willkommen. Diese Veranstaltung erfolgt in Kooperation mit dem Friedrich-Bödecker-Kreis Sachsen-Anhalt, und der Eintritt ist frei.

Leipziger Centralkabarett zu Gast im Magdeburger Hundertwasserhaus

Nathalie Jaworski, André Bautzmann, Robert Günschmann, Jan Mareck und Martin Joost vom Leipziger Centralkabarett gastieren am Donnerstag um 20 Uhr unter dem Titel „Lieber aussterben als anpassen“ im Theater in der Grünen Zitadelle des Magdeburger Hundertwasserhauses im Breiten Weg 8a. Die Gemüter sind erhitzt, insbesondere aufgrund der Veröffentlichung eines lauwarmen Gesetzesentwurfs aus dem Klimaministerium von Robert Habeck, dem „Wärmepumpen-Gate“.

Nach den Jahren der Pandemie breitet sich erneut die Furcht vor Isolation aus. „Auch die FDP versteht keiner mehr. Wie kann eine Partei, die alles ausbremst, gegen ein Tempolimit sein? Doch auch die Frontscheibeninsektensammler sollten aufhorchen“, heißt es in einer Ankündigung.

2. Sinfoniekonzert mit der Magdeburgischen Philharmonie im Opernhaus des Theaters Magdeburg

Das 2. Sinfoniekonzert mit der Magdeburgischen Philharmonie unter Leitung von Anna Skryleva erklingt am Donnerstag und am Freitag jeweils um 19.30 Uhr im Magdeburger Opernhaus im Universitätsplatz 9.

Der jungen spanischen Geigerin Carla Morrero, die als Solistin mitwirkt, steht für ihre Klangfarbenforschung in Bruchs Violinkonzert ein außergewöhnliches Instrument zur Verfügung: Als Leihgabe der Anne-Sophie-Mutter-Stiftung spielt sie auf einer Violine von Jean-Baptiste Vuillaume, dem es im 19. Jahrhundert gelang, die berühmten Vorbilder der Cremoneser Geigenbauschule perfekt zu kopieren. Neben dem Konzert für Violine und Orchester von Max Bruch erklingen Elena Kats-Chernins „Mythic“ für Orchester sowie Felix Mendelssohn Bartholdys Sinfonie Nr. 3 a-Moll.

Kriminalprävention mit Lothar Schirmer in der Magdeburger Urania

„… von Schockanrufen und anderen Telefonfallen“ ist eine Veranstaltung mit Kriminalrat a. D. Lothar Schirmer am Donnerstag um 15 Uhr in der Urania im Nicolaiplatz 7 überschrieben. Betrüger versuchen immer häufiger mit Schockanrufen und anderen üblen Telefontricks an Ihr Geld zu kommen. Sie setzen mit Schockanrufen ältere Menschen bewusst unter Stress, gaukeln immer eine gefährliche Situation für nahe Angehörige vor und drängen stets auf eine schnelle Erledigung. Um den Betrug zu verschleiern, melden sich vermeintliche Kriminalbeamte oder Staatsanwälte am Telefon und verlangen, dass mit niemanden darüber gesprochen wird.

Was sich hinter den Schockanrufen und vielen anderen Telefontricks verbirgt, wer die Täter sind und warum immer wieder Menschen darauf hereinfallen, ist Thema der Veranstaltung. Eine Anmeldung unter Telefon 0391/ 25.50.60 ist erforderlich.

Tango in der Magdeburger Festung Mark

Am Donnerstag, den 26. Oktober, lädt der Verein Tango Argentino Magdeburg im Stübchen und der Kulturwerkstatt der Festung Mark im Hohepfortewall zur „Minolga“. Ab 19 Uhr können Interessierte in einem Einsteigerkurs die Grundschritte erlernen.

Ab 20 Uhr können die ersten gelernten Schritte direkt unter Beweis gestellt werden. Dann sind auch alle Tanzliebhaber herzlich eingeladen, ihr Können zu zeigen oder einfach nur zuzuschauen.

Partys am Donnerstag, 26. Oktober, in Magdeburg

Der „Durstig Donnerstag“ beginnt um 22 Uhr in der Bracke auf dem Uni-Campus. Im Vordergrund stehen Musik-Wünsche und Spezial-Themen.

„Love, Peace and Rock’n’Roll“ ist das Motto des „Flowerpower“ im Breiten Weg 252 unweit des Hasselbachplatzes, von Dienstag bis Sonntag ist ab 19 Uhr geöffnet.

Lesung: „Herbstgeflüster“ in der Stadtteilbibliothek Florapark in Magdeburg

„Herbstgeflüster“ ist ein literarisch-musikalischer Nachmittag in der Stadtteilbibliothek Florapark im Olvenstedter Graseweg 37 am Donnerstag um 15 Uhr überschrieben. Zu einer Tasse Kaffee oder Tee tragen die Mitarbeiter der Stadtteilbibliothek poetische, witzige, freche und manchmal auch frivole Texte von bekannten und unbekannteren Autoren vor, die durch den bunten Herbst des Lebens und die Natur führen.