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Mammutprojekt zur Strombrückenverlängerung nimmt erste Hürde vor dem Stadtratsentscheid am 4. Oktober Bauausschuss stimmt für Pfeilerbrücke über Alte Elbe

21.09.2012, 03:16

Altstadt/Werder (rr) l Für den Neubau einer Pfeiler- statt einer Pylonbrücke über Alte und Zollelbe in Verlängerung der Strombrücke hat sich gestern Abend der Bauausschuss des Stadtrates klar ausgesprochen. Daran gekoppelt ist wegen des Eingriffs in das Flora-Fauna-Habitat Alte Elbe eine von Naturschutzbehörden geforderte Ausgleichsmaßnahme an anderer Stelle. Die Stadtverwaltung will dafür die Prester Seen durch Absenken eines Deichs zum Fließgewässer umwandeln. Mit dem Ja im Ausschuss hat das Gesamtkonzept für 51,8 Millionen Euro (davon etwa 37 Millionen für die Pfeilerbrücke) die erste politische Hürde genommen. Darin eingeschlossen sind neben der Maßnahme am See auch die Instandsetzung der Strombrücke, der Umbau der Zollbrücke und die denkmalgerechte Sanierung der Anna-Ebert-Brücke für Fußgänger und Radler. Nächster Schritt wäre bei Zustimmung des Stadtrates am 4. Oktober ein Planfeststellungsverfahren. Scharfe Kritik kam von Jürgen Canehl (Grüne), der die einzige Gegenstimme abgab und die Nullvariante forderte.