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  7. 0:2 in Bielefeld: FCM verliert drittes Ligaspiel hintereinander

tore fallen nach unterbrechung  Bitteres 0:2 in Bielefeld: FCM nun mit drei Liga-Pleiten hintereinander 

Der 1. FC Magdeburg verliert durch Tore in der zweiten Halbzeit bei Arminia Bielefeld. Somit ist nun von einer Niederlagen-Serie sprechen. 

Von Yannik Sammert Aktualisiert: 12.09.2025, 20:36
Neutzugang Ado Onaiwu und die anderen Magdeburger beendeten den Abend traurig.
Neutzugang Ado Onaiwu und die anderen Magdeburger beendeten den Abend traurig. (Foto: Imago Images/Noah Wedel)

Bielefeld - Der 1. FC Magdeburg hat in der 2. Bundesliga zum dritten Mal hintereinander verloren: Mit 0:2 unterlagen die Elbestädter im Freitagabend-Spiel bei Arminia Bielefeld. Auf der mit 26.075 Zuschauern ausverkauften Alm war die erste Hälfte torlos verlaufen. Die beiden Tore fielen kurz nach der Pause – und zwar kurz nach einer längeren Unterbrechung, die Magdeburg-Fans durch das Zünden von Pyrotechnik verursacht hatten.

Die Startaufstellung des FCM veränderte sich im Vergleich zum 4:5 gegen Fürth vor der Länderspielpause gleich fünffach: So durften die beiden Sturmneuzugänge Ado Onaiwu und Maximilian Breunig beginnen, ebenso im Mittelfeld Silas Gnaka und Dariusz Stalmach sowie der genesene Daniel Heber in der Abwehr. Max Geschwill, Laurin Ulrich, Alexander Ahl-Holmström und Luka Hyryläinen rotierten raus, Alexander Nollenberger fehlte bekanntlich gesperrt.

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Die Magdeburger agierten defensiv diesmal mit Viererkette. Und sie kamen gut in die Partie. Die erste richtig Chancen hatte indes Bielefeld: Marius Wörl setzte einen Freistoß daneben (7.). Auf der Gegenseite war es nur eine Minute später Rayan Ghrieb, der den ersten nennenswerten Abschluss für den FCM abgab (8.). DSC-Keeper Jonas Kersken hielt den zu zentralen Versuch. In der Partie fiel die Intensität auf. Beide Teams gingen energisch in die Zweikämpfe. Und beide Teams wollten wie erwartet das Spiel machen.

Nur hatten echte Torgelegenheiten Seltenheitswert. Mitte der ersten Hälfte kreierten die Elbestädter mehrere sehr gute Szenen. Sie waren nun einem Tor nahe. Auf der Gegenseite wurde es auch häufiger gefährlich nun. Aber der FCM verteidigte ordentlich. In den Minuten vor der Halbzeit verteilte Magdeburg dann wie in den Vorwochen Geschenke, dies sorgte für brenzlige Szenen vor dem Kasten. Dass es bis zur Pause beim Remis blieb, passte aufgrund der Spielanteile aber insgesamt. Es war ein Unentschieden der besseren Sorte.

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Nach dem Seitenwechsel kamen die Magdeburger wie schon in Halbzeit eins gut rein. Dann gab es die längere Unterbrechung. FCM-Anhänger fackelten nicht nur Pyrotechnik im Block ab, sondern schossen zudem Raketen Richtung Spielfeld. Weiter ging es mit einem Freistoß für die Gastgeber und direkt in Folge dessen fiel das 0:1 aus Sicht des FCM: Nach einer Flanke köpfte Arminia Spielführer Mael Corboz ein (52.).

Nur drei Minuten später wäre fast das 2:0 gefallen. Aus kurzer Entfernung setzte Isiah Young die Kugel rüber – die Sachsen-Anhalter hatten hier Glück. Und kurze Zeit später fiel das zweite Gegentor dann auch: Den Treffer erzielte Joel Grodowksi nach einem klasse Sololauf (62.). Im weiteren Verlauf versuchten die Elbestädter sichtlich, nochmal zu verkürzen. Trainer Markus Fiedler wechselte etwa früh zahlreich. Doch da der FCM nicht mehr zurückkam (Bielefeld war in der Schlussphase klar überlegen), haben die Blau-Weißen nun drei Partien hintereinander verloren.