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Immobilien Bauen in Magdeburg: Neues Hochhaus mit Büros und Wohnungen in Stadtfeld

Das in Magdeburg-Stadtfeld geplante Hochhaus mit Büros und Wohnungen steht vor der letzten Hürde im Stadtrat. Im Februar 2022 soll der Bebauungsplan beschlossen werden.

Von Stefan Harter 04.01.2022, 21:35
Das Hochhaus M1 - Magdeburger Tor soll in Stadtfeld entstehen.
Das Hochhaus M1 - Magdeburger Tor soll in Stadtfeld entstehen. Visualisierung: AOC - Die Stadtentwickler

Magdeburg - Das als künftiges Tor zu Stadtfeld geplante Hochhaus an der Ecke Olvenstedter Straße/Maxim-Gorki-Straße steht vor der letzten Hürde im Stadtrat. Die Stadtverwaltung hat jetzt den Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan für das Areal vorgelegt. Über diesen soll in der Sitzung im Februar 2022 abgestimmt werden.

Ein gut 60 Meter hohes Hochhaus soll der neue Blickfang in Stadtfeld werden. Ein Leipziger Unternehmen hatte das Projekt mit allein 25.000 Quadratmeter Bürofläche sowie 80 Wohnungen im rückwärtigen Bereich an der Werner-Priegnitz-Straße entwickelt. 2020 hatte das Magdeburger Unternehmen AOC - Die Stadtentwickler GmbH das Bauvorhaben erworben und wird es nun umsetzen.

Fertigstellung für Ende 2024 geplant

Angesichts der bisher relativ konfliktfrei verlaufenen Diskussionen im Stadtrat ist mit einer positiven Entscheidung zu rechnen. Dann besteht formal Baurecht für das Projekt. Liegt die Baugenehmigung vor, kann es losgehen. Im zweiten Quartal 2022 soll das voraussichtlich der Fall sein. Ende 2024 könnte die Fertigstellung des Gesamtprojekts erfolgen.

Im B-Plan sind diverse Maßnahmen festgeschrieben worden, um dem Masterplan 100 Prozent Klimaschutz und dem Klimaanpassungskonzept gerecht zu werden. So sollen die Gebäude auf dem Dach oder an der Fassade begrünt werden. Weiterhin sollen vorhandene Grünbereiche erhalten und entwickelt werden. Schließlich sollen Straßenbäume ebenfalls erhalten beziehungsweise nachgepflanzt werden.

Bio-Markt möglich

Formal festgeschrieben wird auch, dass ein Einzelhandelsbetrieb mit einem Bio-Sortiment bis zu einer Größe von 1200 Quadratmeter eröffnen könnte. Darum hatte es in der Vergangenheit große Diskussionen gegeben. Frühere Pläne für das Areal hatten einen großen Supermarkt vorgesehen. Aus Sorge um die Geschäfte auf der Olvenstedter Straße waren diese nicht zugelassen worden.

Auch kleinere Gewerbeeinheiten bis 100 Quadratmeter, sogenannte Magdeburger Läden, sind zulässig. Konkrete Pläne für Ansiedlungen gibt es bislang aber noch nicht. Auch wer die Büroflächen nutzen wird, ist noch offen. Verhandlungen mit Großmietern laufen, hieß es zuletzt.