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Corona-Regeln Ordnungsamt Magdeburg kontrolliert Abstände

In Magdeburg haben Ordnungsamt und Polizei zu Himmelfahrt und am Wochenende kontrolliert. Im Fokus lag der Corona-Mindestabstand.

25.05.2020, 14:56

Magdeburg (vs) l Das Ordnungsamt Magdeburg hat am Himmelfahrts-Wochenende bei Kontrollen einige Verstöße gegen die Corona-Regeln festgestellt. Die Vergehen und Kontrollpunkte im Überblick:

  • Kontrollen im Stadtpark und Nordpark: Hier sei unter anderem das Grillverbot im öffentlichen Raum nicht sofort für jeden einsichtig gewesen. Gegen 10 Uhr haben man die Verkäufer der mobilen Verkaufsstände nochmals darüber infomiert, dass die Abstände der Kunden und der Verzehr außerhalb eines 50-Meter-Radius zu beachten sind.
  • Schellheimer Platz und Neue Neustadt: Dort erfolgten tägliche Ansprachen zur Nutzung der Spielplätze in diesen Bereichen. Die öffentlichen Spielplätze dürfen zwischen 20 und 6 Uhr nicht genutzt werden.
  • Fußstreifen mit der Polizei unter anderem im Stadtpark, dem Klosterbergegarten, im Bereich des Herrenkrugs und des Ottersleber Teichs, auf größeren Plätzen und Grünanlagen wie Moritzplatz, Neustädter Platz und dem Florapark-Garten. Hier gab es laut Stadt nur geringe Beanstandungen gegen die Fünfte Eindämmungsverordnung des Landes. Zwar gab es auch im Bereich von Spielplätzen gelegentlich größere Zusammenkünfte von Personen, die sich nicht alle an die geltenden Abstandsregeln hielten. Nach entsprechender Ansprache wurden die Vorgaben aber überwiegend einsichtig befolgt. Gleiches gilt für eine kurzfristige Zusammenballung von Gästen und Spaziergängern an einem gastronomischen Betrieb. Der Einsatz von Lautsprecherdurchsagen durch die Polizei führte dazu, dass sich die Personengruppen, welche zu eng beieinandersaßen, zerstreuten.

Insgesamt sei die Lage ruhiger als an anderen Herrentagen zuvor gewesen. Kritisiert wurde von vielen Bürgern, dass im Stadtpark keinerlei Toiletten vorhanden waren. Die Anzahl der erwischten "Wildpinkler" habe sich dennoch in Grenzen gehalten.

Zu einem besonderen Einsatz kam es am 21. Mai mit einer Gruppe von etwa 25 jungen Erwachsenen, die sich im Rosengarten in der Nähe des Zoo-Haupteinganges aufhielten und dort angeblich Bänke herausreißen würden. Als die Kräfte der gemeinsamen Streife dort eintrafen, waren bereits ca. 15 weitere Polizeikräfte vor Ort und hatten die Situation geklärt. Während der anschließenden Überprüfung wurde ein schwarzes Smartphone gefunden, das unter einem Strauch versteckt lag. Auf diesem Smartphone war eine nicht geringe Menge weißen Pulvers zu Bahnen zurechtgelegt. Nach Aufnahme der Personalien des Mannes, der sich als Eigentümer des Smartphones zu erkennen gab, wurden durch die Polizei weitere Maßnahmen ergriffen, teilte die Stadt mit.