Alt-Olvenstedt feiert Diese Ehrenamtlichen wurde beim Bürgerhausfest ausgezeichnet
Seit 20 Jahren besteht das Bürgerhaus in Alt-Olvenstedt. Das wurde mit einem Fest gefeiert. Es war auch Anlass, Ehrenamtlichen aus dem Stadtteil zu danken. Das sind die Ausgezeichneten.

Magdeburg - Ein Publikumsmagnet war am Sonnabend das Stadtteilfest in Alt-Olvenstedt, mit dem das 20-jährige Bestehen des Bürgerhauses gefeiert wurde. Organisiert von der Gemeinwesenarbeitsgruppe des Stadtteils, wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten. Britta Goehring als Vorsitzende der Alt-Olvenstedter Gemeinwesenarbeitsgruppe nutzte die Gelegenheit, um sich bei Ehrenamtlichen zu bedanken.
Dazu gehörten Feuerwehrmann Jan Marcus Schön, der nicht nur aktiv im Dienst ist, sondern sein Wissen als Ausbilder auch an Kinder und Jugendliche weitergibt. Er hat die Jugendlichen der Olvenstedter Feuerwehr auch bei Wettbewerben mit zum Erfolg geführt.

Als „ganz bescheidener und gewissenhafter Mitstreiter“ in der Gemeinwesenarbeitsgruppe Alt-Olvenstedt möchte Britta Goehring die Unterstützung Marcus Behrens, der in Alt-Olvenstedt aufwuchs, nicht missen. Ohne ihn wäre so manches nicht möglich, sagte Britta Goehring. Die GWA sei für ihn wie eine kleine Familie.

Unternehmer hilft Germania Olvenstedt
Holger Goldmann ist Unternehmer und immer zur Stelle, wenn der Sportverein Germania Olvenstedt einmal Probleme hat. Dann hilft er schnell und unkompliziert. Bei den „Reizenden Buben“ spielt er regelmäßig Karten, und er hat das ungewöhnliche Hobby, Eierbecher zu sammeln. Auch ihm gilt der Dank der GWA.

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Einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Alt-Olvenstedter Kulturscheune hat Elke Reckler geleistet. Sie arbeitete zehn Jahre als Vorsitzende im Förderverein mit. Statt die Pfarrscheune verfallen zu lassen, haben die Mitglieder sie mit Leben erfüllt und zu einem wichtigen Kulturort in Alt-Olvenstedt gemacht.

Das Engagement von Christine Bollmann auf den Punkt zu bringen, ist nicht so einfach. Zunächst im Arbeitskreis Alt-Olvenstedt und später als langjährige Sprecherin der Gemeinwesenarbeitsgruppe Alt-Olvenstedt versuchte sie, sich freundlich, aber bestimmt für die Interessen des einstigen Bördedorfes einzusetzen. Im Förderverein der Sankt-Laurentius-Kirche trug sie dazu bei, die Kirche vor dem Verfall zu retten. Auch heute steht sie der GWA-Gruppe mit ihrem Wissen und ihrem Rat zur Seite.

Ursprung des Bürgerhauses war Suche nach Jugendclub
Beim Fest am Sonnabend spielte auch das Wetter mit, bis auf ein kurzes Gewitter, das aber nur wenig Regen und Wind brachte, war es ein herrlicher Sommertag. Zu den Gästen zählte auch Oberbürgermeisterin Simone Borris, die daran erinnerte, wie sich aus dem ursprünglichen Wunsch nach einem Jugendclub in den 1980er Jahren das Bürgerhaus in Alt-Olvenstedt entwickelte.
Denn „Der Krug“ war marode, weshalb die Sanierung abgebrochen wurde, ein Wohnhaus an der Dorfstraße und das ehemalige Rathaus wurden abgelehnt, weil dort ein Saal für Disco-Veranstaltungen fehlte. Schließlich wurde für den Sommer ein Treffpunkt an der Agrarstraße gefunden, im Winter das Billard-Café Blue Moon genutzt. Zuletzt wurde das Grundstück an der Schule mit dem Schafstall zur Verfügung gestellt, der 2001 für den Neubau abgerissen wurde. Im September 2003 wurde das Bürgerhaus von Alt-OB Lutz Trümper übergeben, der am Wochenende auch unter den Festgästen weilte.