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Verkehr und Bauen Dieser historische Weg in Magdeburg könnte saniert werden

Der Klusdamm-Radweg im Osten von Magdeburg hat nicht nur touristische Bedeutung, sondern wird auch tagtäglich von Pendlern genutzt. Doch der Zustand des Weges ist stellenweise marode.

Von Konstantin Kraft 21.01.2025, 06:20
Blick auf eine Schadstelle am Klusdamm-Radweg in Magdeburg.
Blick auf eine Schadstelle am Klusdamm-Radweg in Magdeburg. Foto: Konstantin Kraft

Magdeburg - Wer auf dem Klusdamm-Radweg zwischen Pechau und Prester fährt, befindet sich auf einem historischen Pfad. Einst soll hier Martin Luther unterwegs gewesen sein.

Der Weg hat also eine touristische Bedeutung. Er wird aber tagtäglich auch von vielen Berufspendlern und Schülern genutzt. Das Problem: Im Bereich zwischen dem Pechauer Ortsausgang und der befestigten Straße bei Zipkeleben/Prester ist die Wegstrecke in keinem guten Zustand.

Schlaglöcher und andere Unebenheiten beschweren die Überfahrt. Hinzu kommt, dass der Weg teilweise nur mit Schotter befestigt und stellenweise so schmal daherkommt, dass ein Begegnungsverkehr schwerlich möglich ist.

Antrag im Stadtrat

Um an dieser Situation etwas zu ändern, hat der Pechauer Ortschaftsrat einen Antrag im Stadtrat eingebracht. Ziel ist ein grundhafter Ausbau des Klusdamm-Radwegs zwischen Pechau und der Asphaltstraße bei Zipkeleben. Dabei soll darauf geachtet werden, dass die landwirtschaftliche Nutzung des Weges nicht eingeschränkt wird.

Die Stadtverwaltung hat sich positiv zu dem Antrag geäußert. So könnten europäische Fördermittel für den Ausbau beantragt werden, es winkt eine Quote von 90 Prozent. Allerdings müsse die Stadt hier in Vorleistung gehen.

Bei der Sitzung des Stadtrats am Donnerstag soll zu dem Antrag nun ein Beschluss gefasst werden. Im Bau- sowie im Finanzausschuss ist das Vorhaben einstimmig empfohlen worden.