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Noemi Einkaufen in Magdeburg: Neuer Laden mit Lebensmitteln aus der Slowakei

In Magdeburg-Sudenburg hat ein neues Lebensmittelgeschäft eröffnet. Im „Noemi“ gibt es Spezialitäten aus der Slowakei und Tschechien. Und Strudel von der Großmutter.

Von Konstantin Kraft Aktualisiert: 17.09.2022, 18:02
Beim Wurstsortiment aus der Slowakei und aus Tschechien  darf vor dem Kauf erst einmal gekostet werden.
Beim Wurstsortiment aus der Slowakei und aus Tschechien darf vor dem Kauf erst einmal gekostet werden. Foto: Konstantin Kraft

Magdeburg - An der Wursttheke darf erst einmal probiert werden. Auf Tellern liegen kleine Happen bereit. Es gibt Sülze, Streichwurst, Salami, Schinken, Knacker und Co. Mit verschiedenen Gewürzen versetzt, mild und geräuchert.

Allesamt haben gemeinsam, dass sie aus der Slowakei oder Tschechien kommen. Und dort zu den Spezialitäten gehören. Ganz offenbar finden auch die ersten Magdeburger ihren Geschmack daran.

Es habe schon Kunden gegeben, die zunächst eine kleine Menge mit nach Hause genommen hätten, ehe sie Tags darauf den großen Nachschub orderten. Das erzählt Samuel Mirga. Er stammt aus der Slowakei, lebt aber seit vielen Jahren in Magdeburg.

Bis zu 1200 Artikel im Angebot

In der Rottersdorfer Straße hat er vor wenigen Tagen einen eigenen Laden eröffnt. Im „Noemi“ gibt es tschechische und slowakische Lebensmittel. „Das kriegt man hier sonst nicht.“

"Noemi" befindet sich in der Rottersdorfer Straße in Magdeburg-Sudenburg.
"Noemi" befindet sich in der Rottersdorfer Straße in Magdeburg-Sudenburg.
Foto: Konstantin Kraft

Bis zu 1200 Artikel sollen zur Auswahl stehen. Ganz so viele sind es gegenwärtig noch nicht. Mit der nächsten Warenlieferung soll ein größeres Kühlregal gegenüber der Wurstauslage installiert werden. Mit Platz für allerlei Milch- und Käseprodukte.

Was dagegen schon da ist: eine ganze Reihe von süßen Leckereien aus den beiden Ländern. So zum Beispiel „Mila“ oder „Horalky“. Deftiger wird es mit originaler Gulasch- oder Kuttelsuppe.

Strudel von der Großmutter

Freilich findet sich ebenso das berühmte Bier sowie Hochprozentiges aus Tschechien und der Slowakei im Regal. „Corgon“, „Kozel“, „Gambrinus“ und „Becherovka“ lässt sich da etwa lesen. Mit „Kofola“ gibt es zudem die tschechische Alternative zu Coca-Cola und Pepsi im Angebot.

Neben der Kasse steht Strudel zum Verzehr bereit. Selbst gebacken. Von der Großmutter, wie der Geschäftsführer verrät. Von ihr komme doch immer das Beste. Jeden Tag soll es etwas neues in der Kuchenauslage geben. Für die passende Stimmung sorgt tschechoslowakische Musik.

„Es war mein Traum, einen eigenen Laden zu eröffnen“, sagt der junge Inhaber. Nach einer Ausbildung zum Koch hat er sich mit „Noemi“ selbstständig gemacht. Sofern der Umsatz stimmt, soll perspektivisch noch ein zweiter Laden in Sudenburg eröffnet werden. Idealerweise mit gastronomischem Angebot. Bis dahin hofft er auf zufriedene Kunden, die Geschmack an dem Lebensmittelangebot aus seiner Heimat finden.