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Beweissicherung Explosion in Magdeburg: Polizei gibt Haus nach Spurensuche wieder frei

Das Haus in Magdeburg, in dem es zu Wochenbeginn eine Explosion gab, ist wieder freigegeben. Die Polizei hat dort die Beweissicherung und Spurensuche abgeschlossen.

Von Ivar Lüthe 14.04.2022, 15:00
Trümmerreste liegen vor dem Haus in Magdeburg-Fermersleben, in dem es am Montag, 11. April 2022, eine Explosion gab. Die zwei betroffenen Hauseingänge wurden mit Brettern notgesichert.
Trümmerreste liegen vor dem Haus in Magdeburg-Fermersleben, in dem es am Montag, 11. April 2022, eine Explosion gab. Die zwei betroffenen Hauseingänge wurden mit Brettern notgesichert. Foto: Ivar Lüthe

Magdeburg - Das Mehrfamilienhaus, in dem es am Montag, 11. April 2022, zu einer Explosion gekommen war, ist von der Polizei nach umfangreicher Beweissicherung und Spurensuche wieder freigegeben und an den privaten Vermieter übergeben worden.

Die Ermittlungen zur Ursache der Explosion würden jedoch weiter laufen, abgeschlossen seien sie noch nicht, sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstag, 14. April 2022, auf Nachfrage. Es werde weiterhin vermutet, dass ein unsachgemäßer Umgang mit Gas die Ursache für die Explosion war. Diese Vermutung hatten bereits am Abend der Explosion Augenzeugen geäußert.

In einem Keller des Mehrfamilienhauses war es am Montag gegen 17.30 Uhr zu einer Explosion gekommen. Dadurch brach auch Feuer aus. Die Detonation war so heftig, dass etliche Fensterscheiben und Türen barsten. Trümmerteile flogen meterweit, beschädigten mehrere Autos und wurden auf der Straße Alt Fermersleben verstreut.

Vier Menschen wurden leicht verletzt. Während drei Menschen ambulant behandelt werden konnten, musste eine Person stationär im Krankenhaus aufgenommen werden. Laut Polizei konnte die Person mittlerweile die Klinik wieder verlassen.

Die durch die Explosion und das Feuer verursachten Schäden waren so groß, dass zwei Hauseingänge mit zwölf Wohnungen vorerst unbewohnbar sind. Mieter kamen bei Freunden und Familie unter, ein Mieter fand eine Bleibe in der städtischen Obdachlosenunterkunft.