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Festung Mark Magdeburger Eisbahn nun in gutem Zustand

Mit doppeltem Personal und Bahnpflege ging das zweite "Eiszeit"-Wochenende in Magdeburg tadellos über die Bühne.

Von Katja Tessnow 22.01.2018, 00:01

Magdeburg l Lange Schlangen an der Kasse und am Schlittschuhverleih sowie eine stark verbesserungswürdige Eisqualität sorgten zum Auftakt der zweiten „Eiszeit“ am 13. und 14. Januar 2018 in der Festung Mark in Magdeburg für Kritik. „Stolperstart“, titelte die Volksstimme und sah sich am Wochenende darauf noch einmal vor Ort um. Festungschef Christian Szibor hatte eine Behebung der Anlaufprobleme gelobt und die Auswertung der Missstände zum Start mit der Eisbahnfirma Interevent. Tatsächlich ist seither viel passiert.

Von zwei auf vier Leute hat Interevent sein Stammpersonal an der Bahn aufgestockt. Daneben stellt die Festung einen Bereitschaftsdienst für den Fall massenhaften Andrangs. Eine freundliche „Eispolizei“ kontrolliert am Wochenende permanent die Bahn und sorgt für Sicherheit.

Am Sonnabend und Sonntag wird das Eis zu festen Zeiten (13.30, 15.30 und 17.30 Uhr) maschinell aufbereitet. Jeden Sonntag ab 14 Uhr öffnet die Festung den Saal mit einem kleinen Familienprogramm zum Aufwärmen. Und schließlich: Für den Fall der Fälle, dass Gäste doch noch einmal begründet unzufrieden die Bahn verlassen, hält das Personal Gutscheine als Entschuldigung parat.

Dafür gab es am jüngsten und zweiten „Eiszeit“-Wochenende der aktuellen Saison allerdings kaum Grund. Weder bildeten sich lange Schlangen am Einlass noch – wie eine Woche zuvor – tiefe Löcher im Eis. „Wir haben die Startprobleme überwunden“, verspricht Eisbahnmeister Elia Winkler, der am späten Sonnabendnachmittag eben erst seine Eiserneuerungsrunde gedreht hat. Danach ist die Bahn in Bestzustand und wird umgehend wieder von Kufenfreunden in Beschlag genommen. Manche sind am zweiten Wochenende in Folge gekommen und loben die sichtbaren Veränderungen am Eiszustand und am Bahnbetrieb.

Nach Angaben des Eisbahnmeisters kamen bisher rund 4000 Besucher zur „Eiszeit“ 2018. Die Veranstalter sind zufrieden und hoffen, dass der Zustrom bis zum Finale am 25. Februar 2018 anhält und in der bevorstehenden Winterferienwoche sogar zunimmt. Dafür scheint das verstärkte Team nun in der Tat gut gerüstet. Eine Bitte hat der Eisbahnmeister noch an die Besucherschar – und zwar im Interesse ungetrübter Kufenfreude: „Bitte Mütze auf und Handschuhe an, um im Fall von Stürzen Verletzungen vorzubeugen.“