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Firmenstaffel 5000 Starter in Magdeburg

10.000 Gäste und jede Menge Schweiß bei der Firmenstaffel in Magdeburg: 1000 Teams gingen am 14. Juni 2018 an den Start.

Von Bianca Oldekamp 14.06.2018, 23:16

Magdeburg l Von einer „tollen Strecke und Superstimmung“ schwärmt Fritz Geruschkat, als er am Donnerstagabend durch das Ziel im Elbauenpark einläuft. Der Student ist als einer von 5000 Läufern bei der Magdeburger Firmenstaffel an den Start gegangen. Sein fünfköpfiges Team war für die Otto-von-Guericke-Universität unterwegs. Als Ziel hatte er sich 11:30 Minuten für die drei Kilometer lange Strecke gesetzt, er lag nur knapp darüber.

Um 18 Uhr hatte Yvonne Probst von Mrs. Sporty den Startschuss gegeben. Zur Geburtstagsausgabe wurde erstmals dem Mitglied eines Läuferteams diese Ehre zuteil. Seit zehn Jahren gibt es jetzt den Firmenlauf in Magdeburg. Gestartet waren die Veranstalter freshpepper damals mit 650 Läufern. Mehr als 10.000 Besucher waren gestern angereist, was auf Magdeburgs Straßen für jede Menge Stau sorgte.

„Es ist einfach überwältigend, wie sich das Ganze entwickelt hat“, erklärt Veranstalter Martin Hummelt. Und nicht nur die Zahl der Teilnehmer ist gestiegen, sondern auch die Stimmung am Streckenrand. Es wurde musiziert, applaudiert und mit Schildern motiviert. Kurz vor der Wechselzone sorgten die Trommler vom Hatsuun Jindo Karate Club noch mal für den richtigen Takt.

Der erste Läufer war am Donnerstag nach acht Minuten und 30 Sekunden wieder im Ziel. Im Bereich für die Staffelstabübergabe begann dann das große Suchen nach dem nächsten Teammitglied. Klobürsten, Riesenballons und Blaulicht kamen dort als Erkennungszeichen zum Einsatz. Das Team von der Universitätsmedizin Magdeburg hat aus den letzten Jahren gelernt und ein großes buntes Einhorn gebastelt.

Die warmen Temperaturen brachten die Sportler zwar ziemlich ins Schwitzen. Doch im Gegensatz zu den vergangenen Jahren, in denen wegen eines schweren Unwetters der Lauf verschoben werden musste oder tropische Temperaturen für Kreislaufprobleme sorgten, lief alles glatt. Von den Sanitätern heißt es am Abend: „Wesentlich ruhiger als in den Vorjahren.“

„Ich habe mich sehr gefreut, dass unterwegs eine Wasserdusche aufgebaut war“, sagt Fritz Geruschkat. Ihm habe nach drei Kilometern Strecke die Wasserflasche am Zieleinlauf völlig ausgereicht. Allerdings: Der Magdeburger Student läuft regelmäßig. Einige Starter, für die Joggen Neuland war, erklärten am Abend: Ein zweiter Getränkestützpunkt unterwegs wäre gut gewesen.