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Freizeit Start für Trampolinpark in Magdeburg

Magdeburgs erster Trampolinpark eröffnet am 16. Oktober 2018 im Flora-Park. Im "SkyFly" können bis zu 100 Besucher gleichzeitig hüpfen.

Von Stefan Harter 29.09.2018, 01:01

Magdeburg l „Seitdem wir vor einer Woche den Eröffnungstermin bekanntgegeben haben, ist hier die Hölle los“, sagt Heino Bögelsack. Gemeinsam mit seinem Jugendfreund Norman Heger ist er Geschäftsführer des „SkyFly“, des ersten Trampolinparks in Magdeburg. Seit einigen Jahren schießen diese bundesweit wie Pilze aus dem Boden und erfreuen sich großer Beliebtheit. Nur in Magdeburg wurde bislang nicht im großen Stil gesprungen.

Das soll sich ab dem 16. Oktober 2018 ab 10 Uhr ändern. Dann eröffnen die beiden im rückwärtigen Bereich des Flora-Parks ihren Trampolinpark auf 2600 Quadratmetern. Reine Sprungfläche wird es 1600 Quadratmeter verteilt auf 80 Feldern geben, auf denen zeitgleich 100 Menschen Spaß beim Hüpfen haben können. Mehr sollten es nicht sein, damit jeder noch genug Platz hat, sagen die beiden Chefs.

Aktuell wird in der großen Halle noch eifrig gewerkelt. Das Aufwendigste war die Konstruktion für die Trampolinfelder, sagen sie. Sie wurde individuell beim Hersteller nach den Vorstellungen des Duos über drei Monate angefertigt und dann in der Halle aufgebaut. Probehüpfen ist aber auch zwei Wochen vor der Eröffnung noch nicht möglich. „Die Trampolinfelder werden als Letztes eingehängt“, sagt Heino Bögelsack.

Er hat im Sprunggeschäft schon Erfahrung, leitete er doch zuvor anderthalb Jahre einen Trampolinpark in Berlin. Norman Heger hingegen kündigte für den Traum vom großen Springen seinen Job als Filialleiter eines Discounters. Die Idee zur eigenen Anlage kam den beiden bereits bei einer USA-Reise vor vier Jahren, als sie in Los Angeles eine besonders eindrucksvolle Anlage, die „Skyzone“, besuchten. „Das fehlt hier noch“, dachten sie sich damals.

Für ihr „SkyFly“ besichtigten sie im Vorfeld über 20 Einrichtungen in ganz Deutschland und schauten sich an, was gut läuft und was weniger. Die Erkenntnisse sind in den Bau der Anlage geflossen.

So wird es neben dem klassischen Trampolinfeld auch einen Parcours geben, der an die Fernsehsendung „Ninja Warrior“ erinnern wird. Auf Zeit kann man die Hindernisse darauf meistern, die Mitspieler fiebern mit. In einem anderen Bereich wird ein Sprungfeld aufgebaut, auf dem Zweifelderball oder Dodgeball, wie es im Englischen heißt, hüpfenderweise gespielt werden kann. „Wir wollen auch Tore aufstellen, so dass man Handball spielen kann. Das gibt es so noch nicht in Deutschland“, sagt Heino Bögelsack. Sprungwürfe sind an den beiden Basketballkörben möglich.

Werden es anfangs circa 20 Mitarbeiter sein, rechnen die beiden später mit bis zu 70 Angestellten für den Betrieb des Trampolinparks.