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Ausgehen Freizeit-Tipps: Programm für Magdeburg am Montag, 13.2.2023

Magdeburg bietet Programm für Freizeit und Unterhaltung. Die Magdeburger Volksstimme hat Freizeittipps für Montag, den 13. Februar 2023, zusammengestellt.

Von Martin Rieß 12.02.2023, 12:28
"Faszination Fliegen" wird noch diese Woche im Magdeburger Bördepark gezeigt.
"Faszination Fliegen" wird noch diese Woche im Magdeburger Bördepark gezeigt. Foto: Uli Lücke

Magdeburg - Was gibt es in Magdeburg an Freizeitangeboten? Wohin kann man ausgehen? Die Lokalredaktion der Magdeburger Volksstimme hat Ideen für Montag, den 13. Februar 2023, zusammengetragen. Es geht um Musik und um Ausstellungen, aber auch um Kinofilme auf Englisch und Französisch. Die Tipps für Sonntag, 12. Februar 2023, gibt es hier.

Flugwesen im Magdeburger Bördepark

„Faszination Fliegen“ lautet der Titel einer leinen Ausstellung im Einkaufszentrum Bördepark. Zu sehen sind bis 17. Februar unter anderem Maschinen von Anbietern aus der Region. Darüber hinaus gibt es Informationen zum Flugsport und zur Historie des Flugwesens. Am Donnerstag wird außerdem zum Basteln mit Frida Fantasie eingeladen. Für Flugsportfans und solche, die es werden wollen, lohnt sich ein Besuch.

Der Bördepark befindet sich an der Salbker Chaussee 37. Zu erreichen ist dieser mit dem Auto über den Magdeburger Ring und die Abfahrt bei Ottersleben sowie mit dem öffentlichen Personennahverkehr. Hier fahren die Straßenbahnlinie 9 und die Buslinien 66 und 54E.

Offene Bühne im Magdeburger Schauspielhaus

Wer Musik machen oder hören möchte, ist bei „Kerben - die Open Stage“ im Schauspielhaus in der Otto-von-Guericke-Straße 64 genau richtig. Monatlich haben hier Musiker die Gelegenheit, sich dem Publikum vorzustellen. Die nächste Veranstaltung findet diesen Montag im Kasino des Hauses statt. Beginn ist um 20.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Nach dem Termin heute sind weitere für den 13. März, den 10. April, den 15. Mai und den 12. Juni geplant.

Bei „Kerben - die Open Stage“ treffen bekannte Gesichter auf unbekannte Talente, während der Saal mit Musik erfüllt wird. Sebastian Symanowski, besser bekannt als Hausfreund Semanski, lädt zusammen mit Daria Majewski regelmäßig Musiker ein, um ihre Talente zu zeigen. Jeder Auftritt dauert 15 Minuten, gefolgt von einem Kurzinterview mit den Moderatoren.

In der aktuellen Ausgabe am heutigen Montag werden Arnulf Wenning und die Liederpiraten, Lars Düseler vom Theater der Altmark Stendal, Jessica Denecke, die neue Band „Spezi im Glas“, Dave Ian Naranjo und Rashid Aliyev auftreten, begleitet von Hausfreund Semanski.

Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Offenen Kanal Magdeburg statt. Die Auftritte werden mit Zustimmung der Künstler aufgezeichnet und können später in der Mediathek des Offenen Kanals abgerufen werden. Wer selbst auf der offenen Bühne stehen möchte, kann sich an kerben@theater-magdeburg.de wenden.

Ausstellung „Leseland DDR“ in der Magdeburger Stadtbibliothek

Die Ausstellung „Leseland DDR“, herausgegeben von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und dem Historiker Stefan Wolle, lädt mit Bildern, Texten und Videos zu einer Zeitreise in die Literatur der DDR ein, die durch Medien aus dem DDR-Bestand der Stadtbibliothek ergänzt wird. Derzeit wird die Ausstellung in der Magdeburger Stadtbibliothek gezeigt.

Die 20 Ausstellungstafeln mit Texten, Bildern und Videos laden zu einer anschaulichen Zeitreise durch das Leseland DDR ein. Ein Land, dessen Obrigkeit an die Macht des geschriebenen Wortes glaubte und es zugleich fürchtete. Wo das Lesen und Schreiben mit großem Aufwand gefördert wurde, während politisch unerwünschte Literatur in Bibliotheken nur mit einem Giftschein zugänglich war und Post und Reisende aus dem Westen nach Gedrucktem gefilzt wurden.

Leseland DDR erzählt vom Eigensinn der Menschen, die sich ihre Lektüre nicht vorschreiben lassen wollten, die für rare Bücher Schlange standen und auf der Leipziger Buchmesse so manchen begehrten Titel westdeutscher Verlage heimlich in die Tasche steckten. Die Tafeln der Ausstellung führen aber auch in die Welt der Krimis, Märchen und Science-Fiction ein, sie berichten von der Literatur aus der Sowjetunion, den schreibenden Arbeitern des sozialistischen Realismus und sie lassen in alte Kochbücher blicken.

Die Ausstellung in der Zentralbibliothek der Magdeburger Stadtbibliothek wird bis zum 28. Februar gezeigt. Besichtigt werden kann sie zu den regulären Öffnungszeiten montags bis freitags von 10 bis 19 und sonnabends von 10 bis 13 Uhr.

Filme auf Englisch und Französisch im Magdeburger Moritzhof

Am heutigen Montag zeigt der Magdeburger Moritzhof am Moritzplatz drei Filme im Original auf Englisch und Französisch. Zu sehen sind die Streifen mit deutschen Untertiteln.

Um 18 Uhr wird „The Banshees of Inisherin“ gezeigt. Die Geschichte: Pádraic Súilleabháin (Colin Farrell) ist eine gutherzige, treue Seele, aber nicht besonders helle. Er lebt im Jahre 1923 auf Inisherin, einer kleinen Insel vor der irischen Westküste in der Galwaybucht. Jeden Tag um Punkt 14 Uhr bricht er auf, um seinen besten Freund Colm Doherty (Brendan Gleeson) bei ihm Zuhause abzuholen, um den restlichen Tag mit ein paar Pints und Gesprächen über Nichtigkeiten im örtlichen Pub zu verbringen. Aber dieses Mal öffnet Colm die Tür nicht. Kurze Zeit darauf eröffnet Colm seinem (ehemaligen) besten Freund, dass er, ohne dass es dafür einen wirklich konkreten Anlass gäbe, einfach nichts mehr mit ihm zu tun haben will.

„Der Geschmack der kleinen Dinge“ wird um 19.30 Uhr gezeigt. Gabriel Carvin (Gérard Depardieu), der berühmteste Chefkoch Frankreichs und Feinschmecker mit Leib und Seele, hat keinen Appetit mehr aufs Leben. Bei all den kulinarischen Karriere-Kunststücken ist seine eigene Familie stets zu kurz gekommen. Selbst der prestigeträchtige dritte Kristallstern, den sein Nobellokal "Monsieur Quelqu'un" als einziges Restaurant aus Frankreich verliehen bekommt, hinterlässt nur noch einen schalen Geschmack. Vor allem wenn er ausgerechnet von dem Restaurant-Kritiker vergeben wird, mit dem ihn seine Frau betrügt. Jahrelang hat Gabriel seine gelegentliche Traurigkeit mit diversen Delikatessen bezwungen. Erst als er nach einem Herzinfarkt selbst unter dem Filetiermesser landet, nimmt der korpulente Küchenprofi sein Leben endlich in die Hand.

Mit „Die Aussprache“ legt Sarah Polley nach „Take this Waltz“ ihren dritten Spielfilm als Regisseurin und Drehbuchautorin vor. Im Original wird er am Montag um 20 Uhr im Moritzhof gezeigt. Die mit Stars gespickte Story handelt von einer Gruppe von Frauen in einer mennonitischen Gemeinde, die ihren leidvollen Gewalterfahrungen ein Ende setzen wollen. Vergewaltigungen und Schändungen in Kombination mit Betäubungsmitteln durch die Männer stehen vor Einsetzen der Erzählung an der Tagesordnung genauso wie gemeinsame Gebete und der Glaube an die Liebe, der irgendwo zwischen blutigen Leintüchern und schmutzigem Geschirr noch seinen Platz hat.

Diese und weitere Filme laufen an weiteren Tagen in der deutschen Synchronisation.