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Karneval Magdeburg Otto und die Monster feiern

Nach "Otto vernascht im Märchenwald" 2015 standen dieses Jahr in Magdeburg die Monster im Mittelpunkt.

Von Martin Rieß 07.02.2016, 12:26

Magdeburg l Karneval in Magdeburg: Mit Hunderten Besuchern haben die Magdeburger Ottojaner am 6. Februar im Alten Thetater unweit der Magdeburger Messehallen ihren Großen Karneval der 62. Session gefeiert. Das Motto lautete in diesem Jahr „Ottos Monsterparty – Bis(s) zur Narrenstunde“.

Geboten wurde auf der Bühne passend zum Thema ein Programm mit Vampiren und Untoten. Auch die meisten Besucher hatten sich passend kostümiert.

Die Story: Das Prinzenpaar – das in diesem Jahr das gleiche wie im vergangenen Jahr war – möchte die Nacht in einer schaurigen Herberge verbringen. Beim Rundgang durch das Haus treffen sie auf eine Reihe von merkwürdigen Akteuren.

So steuerte das Fit-Fun-Tanzstudio einen Tanz der Vampire bei. Dietmar Engelhardt lieferte mit LED-betriebenen Leuchtelementen eine Lichtshow. Ganz den Motiven von Michael Jackson widmete sich die Tanztruppe der Ottojaner. Einen nicht zuletzt dank akrobatischer Hebefiguren ein Höhepunkt war der Beitrag des MSV 90. Eine Zugabe geben musste die Boygroup der Ottojaner. Musikalisch sorgten Tarik, Corinna, Steffen und Laura für Live-Stimmung.

Entsprechend dem Motto war das Bühnenbild angelehnt an ein altes Schloss gestaltet. Die Rocky Horror Show lässt hier ebenso grüßen wie Graf Dracula: Spinnenweben, altes Gemäuer, düstere Stimmung. Eingebettet in dieses Bühnenbild ein Fahrstuhl, von dem aus das Prinzenpaar von Etage zu Etage und damit von Nummer zu Nummer gelangte. Ganz oben: der Partyraum. Der bot den Übergang zu Party nach dem Programm: DJs legten bis in den Morgen im großen Saal und im Glaskasten des Alten Theaters auf.

Dass die Magdeburger Ottojaner ihren Großen Karneval in der 62. Session veranstalten konnten, stand wenige Wochen vor der Veranstaltung auf der Kippe: In den Vereinsfundus war eingebrochen worden. Gestohlen wurde alles, was nicht niet- und nagelfest war und sich in irgendeiner Weise zu Geld machen ließ. Dank der Unterstützung von Förderern, Freunden und Sponsoren hatten die Ottojaner am Ende aber genügend Material, um die Party über die Bühne zu bringen.