Meinung Kommentar zu Magdeburger Klinik, die sich wegen Corona-Fällen abmeldet: Eine Aufgabe für alle
In Magdeburg kann eine Klinik wegen vieler Corona-Fälle den Betrieb nicht mehr garantieren. Das ist ein gefährliches Zeichen.

Viele Experten warnen seit langem davor: Die Corona-Krise ist noch längst nicht vorbei. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass die Krankenstände nach den Sommerferien und im Herbst wieder in die Höhe schnellen werden. Aus diesem Grund darf eine drohende Schließung einer Klinik am Universitätsklinikum jetzt kaum als Einzelfall, als einmaliger Ausrutscher abgetan werden. Verstanden werden muss diese Entwicklung als warnendes Zeichen.
Denn nachdem das Gesundheitssystem in den vergangenen zweieinhalb Jahren neben Personalknappheit auch in besonderem Maße mit den Folgen der Corona-Krise zu kämpfen hat, ist denkbar, dass sich Fälle wie die Klinikschließung häufen.
Doch was ist zu tun? Klar, die Politik ist gefragt, Strategien zu entwickeln. Und auch jeder einzelne muss einen Beitrag leisten. Die Einhaltung der Maskenpflicht im ÖPNV ist das eine. Doch auch Abstände zu anderen einzuhalten oder beim Einkaufen eine Maske zu tragen, sollte eine für die meisten zu bewältigende Last sein.
Denn jede Infektion weniger gefährdet auch die Mitarbeiter im Gesundheitswesen weniger und führt dazu, dass die, die Hilfe brauchen, weiter versorgt sind.