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Kultur Magdeburger Glaskunst: Lange Spurensuche mit üppiger Ausbeute

Glaskunst aus Magdeburg hat eine lange und reiche Geschichte. Noch unveröffentlichte Forschungen verfolgen die Geschichte von 750 Werken nach.

Von Katja Tessnow 10.05.2022, 09:00
Die „Gläserne Blume“ im inzwischen abgerissenenen Palast der Republik in Berlin gehört zu den prominentesten Beispielen der Magdeburger Glaskunst.  1999 verschwand sie zerlegt in einem Depot. Hier ein neu angefertigtes Modell, das 2016 in Berlin präsentiert wurde.
Die „Gläserne Blume“ im inzwischen abgerissenenen Palast der Republik in Berlin gehört zu den prominentesten Beispielen der Magdeburger Glaskunst. 1999 verschwand sie zerlegt in einem Depot. Hier ein neu angefertigtes Modell, das 2016 in Berlin präsentiert wurde. Foto: picture alliance / dpa

Magdeburg - Ein halbes Jahrzehnt, ein Baubeigeordneter, eine Ratslegislatur und eine Kulturhauptstadtbewerbung sind über den Magdeburger Ratsbeschluss hinweggegangen, der 2018 auf Antrag der heute nicht mehr bestehenden Fraktionsgemeinschaft Linke/future! erging. Dazumal fand das Ansinnen zur neuen Erforschung der traditionsreichen Magdeburger Glaskunst – auch mit Blick auf den zwischenzeitlich an Chemnitz verloren gegangenen Traum Magdeburgs von der Europäischen Kulturhauptstadt 2025 – viel Zustimmung in Rat wie Verwaltung. Im Februar 2022 fragte der linke Kulturausschusschef Oliver Müller – inzwischen wutschnaubend – in einer offiziellen Anfrage an die Stadtverwaltung nach, wo die beschlossene Publikation denn nun bliebe.