Jugendliche aus Sachsen-Anhalt Mini-Fußball-EM bei Magdeburger Schule
Europaschulen aus ganz Sachsen-Anhalt spielen erstmals in Magdeburg Fußball gegeneinander.

Magdeburg - Am Rand eine Fanmeile, der Geruch von Bratwurst in der Luft und auf dem Feld kämpfen Mannschaften um den Ball und den Sieg. Auf dem Sportplatz des Albert-Einstein-Gymnasiums fand die erste Mini-EM der Europaschulen in Sachsen-Anhalt statt.
Acht Mannschaften von sieben Schulen aus beispielsweise Magdeburg, Halle, Gommern oder Oschersleben kämpften um einen Wanderpokal. Knapp 100 Schüler, darunter nur ein Mädchen, haben teilgenommen. Elftklässler haben passend dazu Leckereien aus ganz Europa vorbereitet und verkauft. Auf die Idee, diesen sportlichen Wettkampf in Olvenstedt zu organisieren, kam unter anderem Tobias Michalak. Er ist Lehrer für Englisch und Sozialkunde am Gymnasium und Europaschulkoordinator.
Jubel von Magdeburger Schülern
„Ziel ist es, dass jedes Jahr so ein Turnier stattfinden kann“, sagt er. „Wir wollen so Europa für die Schülerinnen und Schüler erlebbar machen.“ Ein friedlicher und toleranter Umgang sei ihm besonders wichtig. In dem Team des Gymnasiums spielen unter anderen die 16-jährigen Jungs Raphael, Theo und Anton: „Unsere Erwartungen wurden übertroffen. Dass so viele jubeln, ist wirklich toll.“
Während die Mannschaften an diesem Tag keinen Unterricht hatten, durften alle anderen Kinder und Jugendlichen zwei Stunden des Schultags auf dem Sportplatz ihre Mitschüler anfeuern.