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Pflanzaktion Magdeburgs Partner lassen Bäume sprießen

Magdeburg hat sieben Partnerstädte. Für jede von ihnen soll im Stadtzentrum im Oktober 2018 ein Baum gepflanzt werden.

Von Martin Rieß 10.09.2018, 01:01

Magdeburg l Eine Städtepartnerschaftskonferenz unter dem Titel „Kultur verbindet“ findet vom 22. bis 25. Oktober 2018 in Magdeburg statt. Anlässlich des 15. Jahrestags der Partnerschaft mit Nashville in den USA und der zehnten Jahrestage der Partnerschaften mit Saporischschja in der Ukraine, mit Radom in Polen und mit Harbin in der Volksrepublik China wird das Treffen mit Gästen aus allen Partnerstädten ausgerichtet.

Dabei werden die Besucher ihre Spuren in der Stadt hinterlassen: Bei einer Baumpflanzaktion auf einer Grünfläche am Schleinufer östlich der Agentur für Arbeit sollen sieben für die jeweilige Partnerstadt charakteristische Bäume gepflanzt werden. Für Sarajevo wird ein Weißdorn gesetzt, für Harbin ein Ginkgo, für Radom eine Stieleiche, für Le Havre ein Apfelbaum der Sorte Roter Fresquin, für Braunschweig eine Rotbuche, für Nashville eine Roteiche und für Saporischschja eine Birke.

Ein ganzer Hain von Partnerschaftsbäumen wird damit in den kommenden Jahren unweit des Askanischen Platzes und gegenüber der Lukasklause für einen grünen Ruhepunkt sorgen. Bislang zeichnet sich die Grünfläche nicht durch eine erhöhte Aufenthaltsqualität aus.

Neben Workshops für Fachleute sind in das Konferenzprogramm auch zwei Veranstaltungen für Bürger eingebunden. Zum einen handelt es sich um die Vernissage des Herbstsalons 2018 am 22. Oktober ab 18 Uhr im MDR-Landesfunkhaus, zum anderen um den Deutsch-Französischen Bürgerabend mit der Bürgerreise aus Le Havre am 24. Oktober um 18 Uhr in der Businesslounge der MDCC-Arena.

Auf den Treffen der Fachleute ist derweil die Kulturhauptstadtbewerbung Magdeburgs für das Jahr 2025 ein wichtiges Thema. Geplant ist, dass die sieben Partnerstädte eine Erklärung unterzeichnen, in der sie die Kandidatur der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt unterstützen. Wie während der jüngsten Sitzung des Kulturausschusses zu erfahren war, soll es nicht allein bei einer Erklärung bleiben: In den Workshops könnten Ideen entwickelt werden, wie gemeinsame Aktivitäten das Programm in der Kulturhauptstadt im Jahr 2025 bereichern könnten.

Auf dem Programm der Kongressteilnehmer stehen zudem Ausflüge zu sehr unterschiedlichen Kulturstätten: Die Aerosolarena und das Kloster, das Puppentheater, das Stadtarchiv sowie der Turmpark in Salbke. Neben den Magdeburger Themen geht es im Fachprogramm u. a. um das Theaterfestival Le Havre, die Kulturnacht in Braunschweig und ein Wandgemälde in Radom.