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Polizeieinsatz 43 Personen durch Reizgas verletzt

In einem Magdeburger Schnellrestaurant hat ein 33-Jähriger bei einer Auseinandersetzung Reizgas versprüht und mehrere Menschen geschädigt.

05.03.2017, 16:28

Magdeburg (jl) l Am Sonntagmorgen, 5. März, haben zwei Männer in einem Magdeburger Schnellrestaurant Reizgas versprüht und 43 Personen verletzt. Die beiden männliche Personen betraten gegen 4.45 Uhr das am Hauptbahnhof befindliche Restaurant. Kurz darauf kam es zwischen den Männern und anderen Gästen zu körperlichen Auseinandersetzungen. Daraufhin hat einer der beiden Männer, ein 33-Jähriger, Reizgas, vermutlich Pfefferspray, im Gastraum versprüht. Der Täter flüchtete anschließend aus dem Schnellrestaurant.

Eine Angestellte informierte die Bundespolizei im Hauptbahnhof Magdeburg über den Vorgang und gab eine Beschreibung der beiden Männer ab. Im Zuge der sofortigen Nahbereichsfahndung konnten Polizeibeamte den 33-jährigen Täter und seinen Begleiter, einen 31-Jährige, noch vor dem Hauptbahnhof stellen.

Wegen des versprühten Reizgases klagten 43 Personen aus dem Schnellrestaurant über Augen- und Nasenschleimhautreizungen, aber niemand der Geschädigten benötigte eine ärztliche Behandlung. Die Bundespolizei sicherte die Videoaufzeichnungen aus dem Schnellrestaurant. Der 33-jährige Täter hatte einen Atemalkoholwert von 1,38 Promille und wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung angezeigt.