1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Magdeburg
  6. >
  7. Prämonstratenserorden lässt in Magdeburg neue Wohnungen entstehen

Ökumenische Höfe Prämonstratenserorden lässt in Magdeburg neue Wohnungen entstehen

Mit dem Projekt „Ökumenische Höfe“ tut sich so einiges zwischen der St.-Petri-Kirche und der Wallonerkirche am Wallonerberg/Altes Fischerufer. Am 11. Mai ist nun der Startschuss für die Sanierung des ehemaligen Hygieneinstituts gefallen.

Von Jasmin Teut Aktualisiert: 12.5.2021, 11:20
In dem ehemaligen Hygieneinstitut in Magdeburg (Haus hinter dem Kran) sollen neue Wohnungen entstehen. Dafür wird zunächst die Fassade des Gebäudes saniert.
In dem ehemaligen Hygieneinstitut in Magdeburg (Haus hinter dem Kran) sollen neue Wohnungen entstehen. Dafür wird zunächst die Fassade des Gebäudes saniert. Foto:Jasmin Teut

Magdeburg. In dem Gebäude, das neben dem zukünftigen neuen Kloster für den Prämonstratenserorden steht, sollen Wohnungen geschaffen werden. Insgesamt 27 Einheiten sind geplant. Vor allem auf selbstbestimmtes Wohnen wird Wert gelegt. So können auch Senioren die Wohnungen nutzen, denn es sollen im Zuge der Sanierung zwei Fahrstühle eingebaut werden, sagt Pater Clemens, Vorstandsvorsitzender der Europäischen St.-Norbert-Stiftung.

Weitere seniorengerechte Maßnahmen seien allerdings schwierig, da das Gebäude sehr verwinkelt sei. Pater Clemens hofft, dass die ersten Bewohner schon im kommenden Jahr einziehen können. Doch bevor es so weit ist, muss noch einiges getan werden. Im ersten Schritt der Sanierung soll ein Teil der Fassade angegangen werden. Vor allem die Außenseite hin zum Lutherturm, der wieder aufgebaut werden soll, steht dabei im Mittelpunkt.

Außerdem wird ein Anbau abgerissen, der nachträglich an das Gebäude angebaut wurde. Mit dem Abriss soll das ursprüngliche Gebäude und der Charme des 19. Jahrhunderts erhalten bleiben. Dieser sollte eigentlich schon im Dezember abgerissen werden, doch da noch Strom auf den Leitungen gewesen ist, verzögerten sich die Arbeiten. Die Kosten für die erste Sanierung sollen schätzungsweise bei 320.000 Euro liegen, sagt Pater Clemens. Der nächste Schritt ist für den Herbst geplant. Die Fassade soll unter anderem weiter saniert werden und auch einige Fenster werden vergrößert, da sie kleiner sind als übliche Fenster.