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Tausende Besucher Magdeburger Weihnachtsmärkte als Magnet

Tausende Besucher haben sich bei den Weihnachtsmärkten in den Stadtteilen von Magdeburg eingefunden. Deren Saison ist nun beendet.

Von Marco Papritz 18.12.2017, 00:01

Magdeburg l Mit dem dritten Advent 2017 klang das Weihnachtsmarkttreiben, das von ehrenamtlichen Stadtteilaktivisten und Institutionen auf die Beine gestellt wird, aus.

In Ottersleben stimmte ein Budendorf auf dem Eichplatz auf die Weihnachtszeit ein, das nun bereits zum 21. Mal vom Heimatverein Ottersleben (HVO) auf die Beine gestellt wurde. Kinder wurden hier vom Weihnachtsmann ganz persönlich beschert: Sie nahmen Geschenke vom Bärtigen entgegen, der sie mit vollem Namen kennt. Freude gab es beim HVO nicht nur über die vielen Besucher: Der Verein gewann den Titel „Glühweinkönig 2017“.

Wenige Kilometer weiter an der Harzburger Straße begrüßte der Lemsdorfer Adventszauber seine Gäste auf dem Gelände der Kirchengemeinde. Zwar hätten weniger Besucher als in den Vorjahren den Weg zum zweitägigen Markt gefunden, „was an den vielen Parallelveranstaltungen gelegen hat, aber dennoch sind wir mit der Resonanz sehr zufrieden“, so Jens Hitzeroth vom Heimatverein Lemsdorf.

Besonders das musikalische Programm von Felix Hellwig (als Lemsdorfer quasi Lokalmatador) und den Matrosen in Lederhosen „kam sehr gut an“. Auch für 2018 plant der Verein zusammen mit dem Kirchspiel Süd einen Markt anzubieten.

Angeführt vom Sax‘n-Anhalt-Orchester bahnte sich der Weihnachtsmann mit seinen Engeln den Weg durch den Buckauer Engpass, um Süßes und Speck zu verteilen. Eine Tradition, bei der sich die Buckauer selbst nicht so ernst nehmen: Schließlich verdankt das Weihnachtsspe(c)ktakel seinen Namen einem Schreibfehler.

Erstmals lud die Evangelische Kirchengemeinde „Sankt Briccius und Immanuel“ am 17. Dezember 2017 zum Adventsmarkt im Pfarrhof ein. Neben Kunsthandwerk und Spielzeug fand auch Apfelsaft von einheimischen Streuobstwiesen Abnehmer. „Wir sind froh, dass sich alte Mitglieder der Gemeinde und neue Unterstützer aus dem Umfeld mit eingebracht haben und der Markt so gut angenommen wird“, so Pfarrer Christfried Kulosa stellvertretend für die Organisatoren.

Auch in diesem Jahr überbrachten Mitglieder der Cracauer Pfadfinder das Friedenslicht aus Bethlehem. Dies wird traditionell aus der Geburtskirche Jesu in Bethlehem in die ganze Welt entsandt. Über die Stationen Tel Aviv, Wien und Salzwedel landete es in der Cracauer Gemeinde. Besucher konnten ihre Kerze am Friedenslicht entzünden und es mit nach Hause nehmen.