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Hochwasserschutz Ufermauer zur Elbe in Magdeburg: Sanierung wird teurer

Eine Ufermauer zur Alten Elbe in Magdeburg soll noch umfassend ertüchtigt werden. Es haben sich Mehrkosten aufgetan.

Von Konstantin Kraft 24.04.2024, 07:20
Blick auf die Ufermauer zur Alten Elbe in Magdeburg.
Blick auf die Ufermauer zur Alten Elbe in Magdeburg. Foto: Konstantin Kraft

Magdeburg - Im Nachgang des Jahrhunderthochwassers von 2013 in Magdeburg stehen noch Sanierungsarbeiten aus.

Die Ufermauer aus Naturstein entlang der Alten Elbe im Bereich der ehemaligen Turmschanzenstraße muss erneuert werden. Der nördliche Bereich zwischen Kanonenbahnbrücke und Anna-Ebert-Brücke wird derzeit bereits im Rahmen des Großprojektes „Ersatzneubau Strombrückenzug“ saniert.

Für den südlichen Teil bis hin zur Büchnerstraße mit Anschluss an den dortigen Deich sollen die Instandsetzungsarbeiten im Frühjahr 2025 starten. Für dieses Jahr ist die Ausschreibung vorgesehen.

Was ist geplant: Mittels Mikropfählen soll der Schutzwall rückverankert werden. Das Mauerwerk selbst soll gereinigt, wo nötig repariert und verfestigt werden.

Es soll ein Mauerwerkskopf aus Stahlbeton errichtet und ein neues Geländer installiert werden. Als zusätzlicher Bestandschutz soll wasserseitig vor der Mauer eine Spundwand eingerammt werden.

Fördermittel wurden aufgestockt

Die Gesamtkosten belaufen sich auf knapp 5,47 Millionen Euro. Im Laufe der Planung haben sich Mehrkosten von 692.000 Euro aufgetan. Verwiesen wird auf die allgemeine Baupreissteigerung. Zur Finanzierung stehen Fördermittel des Bundes in Aussicht. Eine Erhöhung wurde bereits beschieden.

Doch um die Mittel auch einsetzen zu können, muss für den städtischen Haushalt eine Anpassung erfolgen. Eine entsprechende Drucksache geht jetzt durch den Stadtrat. Ein finaler Beschluss ist für die Sitzung am 13. Juni avisiert.