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Literatur Wie in Magdeburg der Gestaltungsbeirat Hinweise zu Bauprojekten gibt

Magdeburg verfügt über einen Gestaltungsbeirat. Eine neue Broschüre beleuchtet seine Arbeit. Die Volksstimme zeigt, welche Projekte in der Publikation Thema sind.

Von Martin Rieß 10.09.2023, 08:00
Das Domviertel Magdeburg war das erste Objekt, dem sich der Gestaltungsbeirat verschrieben hatte.
Das Domviertel Magdeburg war das erste Objekt, dem sich der Gestaltungsbeirat verschrieben hatte. Foto: Martin Rieß

Magdeburg - Das Dezernat für Umwelt und Stadtentwicklung hat eine neue Broschüre herausgegeben. Die 59-seitige Publikation dokumentiert unter dem Titel „Gestaltungsbeirat der Landeshauptstadt 2014 – 2021“ einen Ausschnitt aus der Arbeit dieses Gremiums. Die Broschüre gehört zur sogenannten „Weißen Reihe“ und ist ab sofort kostenlos erhältlich.

Was der Gestaltungsbeirat Magdeburg ist

Im Gestaltungsbeirat geben Architekten, Stadtentwickler und Landschaftsarchitekten Hinweise zu Bauvorhaben. Das Gremium hat einen beratenden Charakter sowohl für Verwaltung und Stadtrat als auch für öffentliche wie private Bauherren.

Heft 113 der „Weißen Reihe“ ist jetzt erschienen.
Heft 113 der „Weißen Reihe“ ist jetzt erschienen.
Foto: Martin Rieß

Neben Beiträgen von Oberbürgermeisterin Simone Borris, dem Baubeigeordneten Jörg Rehbaum sowie dem scheidenden Leiter des Stadtplanungsamts, Matthias Lerm, sowie Informationen zum Gestaltungsbeirat und seiner Arbeitsweise werden auch einige konkrete Projekte vorgestellt. Dabei erfahren die Leser nicht zuletzt, welche Hinweise der Gestaltungsbeirat den Bauherren gegeben hat.

Welche Bauprojekte in Magdeburg diskutiert werden

Unter anderem erinnert der Beitrag über die Neubauten des Domviertels am Breiten Weg, der Keplerstraße, der Danzstraße und der Leibnizstraße daran, dass in drei Workshops die Materialien für die Fassaden diskutiert wurden und dass es Hinweise unter anderem zu den Hochhäusern an der Einmündung der Haeckelstraße auf den Breiten Weg, zur Einbindung der Neubauten in den Bestand und zum Heranrücken der Bebauung an den Breiten Weg gibt.

Weitere Projekte, die in den vergangenen Jahren verwirklicht wurden, die im Bau sind oder für die die Planungen laufen, werden vorgestellt. Es geht um den Platz am Gesundheitsamt, ums Wohnquartier Budenbergstraße/Coquistraße, ums Luisencarré, ein Mehrfamilienhaus an der Südstraße/Weststraße in Buckau, um den Geschäfts- und Bürokomplex am Universitätsplatz, um den Heumarkt, um das Wilhelmseck an der Großen Diesdorfer/Gerhart-Hauptmann-Straße, um den Eiskellerplatz, um das MWG-Forum an der Julius-Bremer-Straße sowie um den Heisenbergcampus im Wissenschaftshafen.

Jüngst hatte sich der Beirat um weitere Projekte gekümmert - die allerdings noch nicht im Heft aufgenommen sind. Ein Beispiel ist das Gelände von Fahlberg-List, auf dem Wohnbebauung geplant ist.

Wo es die Broschüre gibt

Innerhalb der Broschürenreihe der Landeshauptstadt zur Stadtgeschichte und Stadtentwicklung hat die neue Veröffentlichung die Nummer 113. Die auch als „Weiße Reihe“ bezeichnete Serie erscheint seit 1990 in unregelmäßigen Abständen. Ein Download ist kostenlos über die Homepage der Stadt Magdeburg möglich.

Die Publikation kann nach Vereinbarung unter Telefon 0391/540.53.19 oder per Mail an stephanie.kroeber@spa.magdeburg.de im Dezernat für Umwelt und Stadtentwicklung, An der Steinkuhle 6 abgeholt werden. Zudem ist sie auch in der Verwaltungsbibliothek, Bei der Hauptwache 4 – es handelt sich um das Neue Rathaus - erhältlich. Die Öffnungszeiten sind montags, mittwochs und donnerstags von 9 bis 13 Uhr sowie von 14 bis 15.30 Uhr, dienstags von 9 bis 13 Uhr sowie von 14 bis 17.30 Uhr und freitags von 9 bis 12 Uhr.