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Kommunalwahl Schindler nicht auf der UWG-Liste

Die Mitglieder der Unabhängigen Wählergemeinschaft (UWG) Oebisfelde-Weferlingen haben ihre Kandidaten für die Kommunalwahl bestimmt.

Von Harald Schulz 20.02.2019, 05:00

Oebisfelde l Als „offen im Dialog zum Wohl der Einheitsgemeinde“, so formulierte Steffen Wetterling die Marschroute für die Mitglieder der Unabhängigen Wählergemeinschaft (UWG) Oebisfelde-Weferlingen im Kommunalwahlkampf 2019. Allerdings folgte Montagabend im Versammlungsraum über der Oebisfelder Stadtbibliothek keine aussagekräftige Beschreibung dieses Weges, vielmehr standen die Bewerberwahlen für die Kandidatur zum Gemeinderat, also dem Stadtrat, und für den Ortschaftsrat Oebisfelde an. UWG-Vertreter anderer Ortschaftsräte informierten lediglich über ihre dortige Kandidatur (siehe Infokasten). Einzige Bewerberin für einen UWG-Sitz aus der Einheitsgemeinde im Kreistag war Bogumila Jacksch, Ortsbürgermeisterin von Oebisfelde.
Wahlleiter mit entsprechend ordnungsgemäßen Durchgängen in geheimer Abstimmung war Steffen Wetterling, der nicht als Bewerber antritt. Ebenfalls aus dem kommunalpolitischen Leben wird sich Wilhelm Behrens, Ortsbürgermeister von Rätzlingen, zurückziehen. Er gehört dort der Wählergruppe Sport an.
Und noch eine Person der kommunalpolitischen Landschaft verlässt dieses Portal: Karsten Schindler. Der Parteilose, aber bislang als führendes Mitglied der CDU-Stadtratsfraktion zugehörig, hatte die Absicht, zur UWG zu wechseln, so wenigstens hatte Jacksch die UWG-Runde am Montagabend noch informiert. Das hätten Gespräche zwischen Schindler und ihr ergeben.
Schindler selbst dementierte auf Nachfrage am Dienstag derartige Gespräche nicht, stellte aber fest, „dass er sich derzeit eine kommunalpolitische Mitarbeit in einer Partei, Fraktion oder Gruppe nicht vorstellen kann“. Dafür gebe es gute Gründe, die im beruflichen Aufgabenfeld zu finden sind, erklärte Schindler mit eindeutigem Nachdruck.
Als eine nennenswerte Erschwernis im Bestreben nach Wählerstimmen für die eigene Gruppe auf Ortschaftratssebene wird die Gründung von „Wir für Oebisfelde“ von der UWG angesehen. Auch dass die Gruppierung in zwei Orten wohl zukünftig keine politischen Vertreter vor Ort haben wird, wird bedauert. Andererseits, so die stellvertrende UWG-Vorsitzende Christiane Schütrumpf, konnten neue Mitstreiter, wie Maria Bade, Norman Rother, Axel Scharnhorst, Sven-Uwe Hecker (vormals WG Sport) oder Jens Richter (vormals CDU) gewonnen werden.
Am morgigen Donnerstag trifft sich die UWG bei Richter um 19 Uhr in Klinze, Brockenblick 3, um die Interessenten für den künftigen Ortschaftsrat von Siestedt zu benennen, informiert Schütrumpf. Jeder, der als Wahlberechtigter in Klinze, Rippensdorf oder Siestedt wohnt und sich im Ortschaftsrat einbringen möchte, ist willkommen.