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Familie Lätzchencafé in Oebisfelde: Babytreff im Rittersaal

Die Stadt Oebisfelde-Weferlingen lädt Familien mit ihren Kindern zum Lätzchencafé ein. Welche Wünsche und welche Probleme haben die jungen Eltern?

Von Anett Roisch 17.04.2024, 21:01
Einheitsgemeinde-Bürgermeister Marc Blanck (hinten) heißt die neuen Erdenbürger zum Lätzchencafé willkommen. Die jungen Eltern haben die Möglichkeit, sich untereinander kennenzulernen und mit den Gemeindevertretern direkt ins Gespräch zu kommen.
Einheitsgemeinde-Bürgermeister Marc Blanck (hinten) heißt die neuen Erdenbürger zum Lätzchencafé willkommen. Die jungen Eltern haben die Möglichkeit, sich untereinander kennenzulernen und mit den Gemeindevertretern direkt ins Gespräch zu kommen. Foto: Anett Roisch

Oebisfelde. - „Kinder sind das, was uns alle verbindet. Wir als Gemeinde wollen, dass viele Kinder da sind und die Familien sich in unserer Kommune wohlfühlen“, sagt Marc Blanck (CDU), Bürgermeister der Stadt Oebisfelde-Weferlingen. Er begrüßt neun Elternpaare mit ihren Babys und deren Geschwisterkinder zum Lätzchencafé im Rittersaal der Oebisfelder Burg.

Grund des Treffens ist – nach den Ausführungen des Bürgermeisters – der Austausch. Blanck möchte wissen, was die jungen Eltern bewegt. Am großen Tisch sitzen Mütter und Väter, deren Kinder im zweiten Halbjahr 2023 auf die Welt gekommen sind. Der Bürgermeister schildert, dass er sich sehr auf das gesellige Beisammensein gefreut habe, schließlich sei es für ihn als neugewählter Bürgermeister das erste Lätzchencafé in der Funktion des Gemeindeoberhauptes. Das erste Treffen sei ein nachgeholter Termin, denn es wäre schwierig, immer alle Familien aus Oebisfelde und Weferlingen zusammenzubekommen. In der nächsten Woche soll es ein Lätzchencafé für die Eltern im Bereich Weferlingen geben.

Treff zum Kennenlernen

Gut sei es jedoch für die Eltern und Kinder, sich in kleinerer Runde kennenzulernen. „Ich freue mich über jedes Kind, das in der Einheitsgemeinde geboren wird. Das ist ein Zeichen dafür, dass wir alles, was wir hier tun, auch für unsere Zukunft machen“, so der Bürgermeister. Auch wenn dies politisch nicht immer einfach sei. „Ich weiß, man liest in der Zeitung, dass der Kindergarten in Etingen geschlossen wurde. Ich kann Ihnen aber versichern, dass wir bis jetzt für jedes Kind eine Betreuung sicherstellen konnten. Wir arbeiten daran, dass es auch künftig so bleibt“, betonte Blanck.

Gemeinsam mit Mitarbeiterinnen der Verwaltung verteilte er Begrüßungsgeschenke an die Familien. In der Präsenttüte fanden die Eltern für ihre Sprösslinge unter anderem Kuscheltiere, Zahnbürsten sowie kindgerechte Löffel und Teller. Dazu gab es eine Ermäßigung für die Familien zum nächsten Besuch im Magdeburger Zoo. Als besonderen Bonus gab es für die neuen Erdenbürger Mini-Socken, die Frauen einer Handarbeitsgruppe gestrickt hatten.

Bolzplatz zum Ballspielen

„Wir haben zwar genug Spielplätze, doch leider sind einige Spielgeräte schon ein bisschen in die Jahre gekommen“, sagte Stefanie Leinweber, die mit ihrer sieben Monate alten Tochter Elea und dem dreijährigen Fionn am Tisch saß. Froh waren Eltern, als sie hörten, dass der Spielplatz an der Lessingstraße noch in diesem Jahr mit neuen Spielgeräten ausgestattet werden soll. Die Wohnungsbau-GmbH Oebisfelde wird etwa 30.000 Euro in die Sanierung des Platzes investieren. Gekauft werden sollen Spielgeräte zum Klettern, Schaukeln und Rutschen. Noch könnten die Familien bei der Wobau Ideen zur Gestaltung des Platzes einbringen.

„Gut wäre es für die Kinder der Stadt, wenn wir auch noch einen kleinen umzäunten Bolzplatz hätten, auf denen man mit den Jungs Fußball spielen könnte“, so Stefanie Leinweber.

Zufrieden mit dem Angebot der Stadt zeigten sich Tabea Rose und Sven Naumann. „Oebisfelde hat alles, was ein Kind braucht“, sagten die Oebisfelder. Die acht Monate alte Elea ist das erste Kind des Paares. Einen Kita-Platz hätten sie bereits ohne Probleme bekommen. „Wir wohnen im Neubaugebiet. Da ist auch ein neuer Spielplatz. Es gibt hier genug Schulen. Deshalb können Kinder hier bestimmt gut aufwachsen“, blicken die Eltern voraus.