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Neugründung "Wir für Oebisfelde" aufgestellt

Ein neues politisches Gesicht hat sich mit der Gruppe "Wir für Oebisfelde" aufgestellt. Das Ziel: Stärkung der städtischen Region.

Von Harald Schulz 23.01.2019, 05:00

Oebisfelde l Eine neue politische Gruppe hat sich in Oebisfelde gebildet: „Wir für Oebisfelde“ (WfO) besteht derzeit aus Sprecher Matthias Polep aus Breitenrode, Dr. Alexander Harms und Marco Sobotta aus Oebisfelde sowie den Wassensdorfern Frank Hintersdorf, Maik Beule und Marcel Lorenz. Die WfO-Wählergruppe wird sich und ihre politische Ausrichtung wie Ziele am Donnerstag, 31. Januar, um 19 Uhr im Klubraum der städtischen Sporthalle an der Bahnhofstraße der Öffentlichkeit vorstellen.
Vorausgegangen war nach Auskunft von Sprecher Polep, der im Oebisfelder Ortschaftsrat als SPD-Nominierter geführt wird, aber dieser Partei nicht angehört, Beratungen zum Entstehen der WfO-Gruppe bereits im Sommer 2018. Gesprächspartner waren Harms, der noch Mitglied der Piraten-Partei ist und Hintersdorf, der ebenfalls als Ortschaftsratsmitglied die UWG erst vor wenigen Tagen in Richtung WfO verlassen hat (Volksstimme berichtete). Dazu stießen Sobotta, der aktuell als Vorsitzender der Stadtelternvertretung fungiert sowie Beule und Lorenz, die bislang öffentlich politisch ambitioniert noch nicht in Erscheinung getreten sind.
Letztendlich reifte der Entschluss, bei den nun am 26. Mai anstehenden Kommunalwahlen für Mandate im Stadtrat der Einheitsgemeinde Oebisfelde-Weferlingen und im Ortschaftsrat Oebisfelde zu kandidieren, so Polep.
„Die Motivation zur Bildung einer neuen Wählergruppe war für die Initiatoren, den Interessen und Bedürfnissen der Bewohner der Stadt Oebisfelde in der Einheitsgemeinde mehr Gewicht zu verleihen“, nannte Polep die grundsätzliche WfO-Ausrichtung. Als lokale politische Gruppe sollen darüber hinaus Projekte verwirklicht werden, die bereits vom Ortschaftsrat angestoßen und beschlossen wurden, aber letztendlich durch den beschließenden Stadtrat abgelehnt wurden.
„Gerade in den vergangenen letzten Monaten kam es dabei zu unterschiedlichen Sichtweisen, die sich im Abstimmungsverhalten der Stadträte manifestierten. Diese Divergenz in der Sichtweise zwischen Ortschaftsrat und Stadtrat wurde auch von Fachleuten registriert und kritisiert“, sieht Polep Handlungsbedarf. Polep weiter: „Unter der Maxime ,Oebisfelde als Stadt mit seinen Dörfern stärken und weiterentwickeln‘ wird im anstehenden Wahlkampf um die Wählergunst gerungen. „Unsere Schwerpunkte werden wir den interessierten Bürgern am 31. Januar vorstellen.“
Im Verlauf des öffentlichen Informationsabends beabsichtigen die Vertreter der WfO-Gruppe mit den Zuhörern zu diskutieren, Ideen und Vorschläge aufzunehmen und die in das WfO-Programm einzubinden. Dazu Hintersdorf: „Der stetige Bürgerdialog ist uns sehr wichtig. Die Oebisfelder Bürgerinnen und Bürger sollen uns ihre Ideen für ein konstruktives Miteinander mit auf den Weg geben und ihre Meinungen zu Projekten und Planungen artikulieren.“