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Städtebau Gehwege erregen Seniorenbeauftragte

Die Seniorenbeauftragte der Kommune Oebisfelde-Weferlingen rügt marode Gehwege in der Stadt, die schon länger für Ältere gefahrvoll sind.

Von Harald Schulz 18.02.2018, 02:00

Oebisfelde l Bei allem Verständnis für die finanziellen Nöte der Einheitsgemeinde Oebisfelde-Weferlingen, sieht es die Seniorenbeauftragte der Kommune, Angelika Odenbach, für dringend erforderlich, dass Gehwege im Bereich der Altstadt von Oebisfelde saniert werden müssen. Odenbach: „Der Zustand von Gehwegen in der Altstadt lässt mehr als zu wünschen übrig.“

Steine des Anstoßes sind für Angelika Odenbach die Lindenstraße und die Gardelegener Straße der Allerstadt. Der Verlauf der Gehwegplatten ist bereits seit langer Zeit entlang beider Straßenführungen in bedauerlichem Zustand. Zentimeter hohe Absätze und Kantenabbrüche bereiten älteren Menschen und solchen, die körperlich beeinträchtigt sind, oder gar auf ein Behelfsmittel wie einen Rollator angewiesen sind, erhebliche Probleme, kritisiert die Seniorenbeauftragte für sie mangelnde Bereitschaft seitens der Stadtverwaltung.

Eine gleichlautende Kritik erhebt auch immer wieder das Oebisfelder Ortschaftsratsmitglied Alexander Harms (Die Piraten). Ortsbürgermeister Bogumila Jacksch (UWG) sieht sicherlich einen Handlungsbedarf, verweist jedoch auf die kommunal finanziell angespannte Haushaltsituation.

Nichtsdestotrotz erkennt Seniorenbeauftragte Odenbach einen sofortigen Handlungsbedarf, denn die Gefahr von Stürzen, damit Verletzungen, ist nicht unerheblich. Denn gerade in der Oebisfelder Altstadt leben im Verhältnis viele ältere Menschen. Zudem befinden sich der mittlerweile seit über einem Jahr jeweils dienstags veranstaltete Wochenmarkt und auch die Amtsstuben des Rathauses zentral in der Altstadt. Bedauerlich empfindet Odenbach zudem, dass die Umsetzung der Planungen für einen Fahrstuhl am Burgensemble zum Rittersaal ins Stocken geraten sind. Gerade dort im Saal werden einige Veranstaltungen angeboten, die insbesondere die ältere Generation interessieren, allein der Weg über die Treppe ist für viele Senioren zu beschwerlich.