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Einsatzübung Zwei Wehren proben den Ernstfall

Die Feuerwehren aus Hadmersleben und Alikendorf haben in der Bioraffinerie Hadmersleben den Ernstfall geprobt - mit Überraschung am Ende.

Von René Döring 14.11.2017, 11:00

Hadmersleben l Über Funk wird starker Rauch im Holzschnitzellager der Bioraffinerie Hadmersleben gemeldet. Ersten Meldungen zufolge, sollten sich noch Personen in der Lagerhalle aufhalten. Die ersten Feuerwehrleute um Einsatzleiter Christian Bardick wurden von Betriebsleiter Sebastian Schrader in Empfang genommen und über die Ereignisse auf dem Gelände informiert.

Dies war der Auftakt einer von Hadmerslebens Wehrleiter Hans-Joachim Hempel geplanten Einsatzübung. So wurden schnell die Schläuche ausgerollt und wurde eine Löschwasserversorgung vom Löschteich aufgebaut. „Währenddessen rüsteten sich Einsatzkräfte mit Atemschutzgeräten aus und machten sich in der verqualmten Lagerhalle auf die Suche nach dem vermissten Arbeiter, der schließlich im Außenbereich gefunden wurde“, teilt Oscherslebens Feuerwehrsprecher Andreas Ehrhardt mit.

Nach etwa 45 Minuten ist die Einsatzübung erfolgreich beendet worden. „In der Auswertung lobte Wehrleiter Hempel die gute Zusammenarbeit der beiden Wehren“, so Andreas Ehrhardt: „Solche Übungen sollen zur Verbesserung des Ausbildungsstandes beitragen.“

Es war aber nicht nur die Übung, die die Einsatzkräfte auf das Gelände der Bioraffinerie führte, sondern auch die Übergabe einer Sachspende. Die Firmen-Geschäftsführer Urban Jülich und Chris Döhring hatten sich entschieden, der Ortsfeuerwehr Hadmersleben ein Gasmessgerät zu beschaffen. „Dieses Gerät dient vor allem zum Messen von brennbaren oder auch gesundheitsschädlichen Gasen und Dämpfen“, so Andreas Ehrhardt.