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Einweihung Ein Spielplatz für Sommerschenburg

Knapp einen Monat nach bestandenem Tüv ist der neu geschaffenen Spielplatz in Sommerschenburg nun auch offiziell eingeweiht worden.

Von Ronny Schoof 25.08.2018, 01:01

Sommerschenburg l Die jüngsten Eröffnungsgäste schaufelten sich gemütlich und gut beschattet eins in der Sandgrube oder fanden im Kriechtunnel ein sonnengeschütztes Plätzchen, die größeren hielt es freilich nie lange an nur einer Stelle, sie kletterten und fegten ausgelassen über die Bewegungsstationen hinweg, nachdem sie Bürgermeister Peter Müller bei der Eröffnungszeremonie behilflich waren.

Apropos Hilfe – ohne die wäre das Spielplatzprojekt und somit auch die feierliche Übergabe nie zustande gekommnen, betonte die örtliche Spielplatzinitiative, die sich Anfang 2017 aus bürgerlichem Engagement heraus gegründet hatte. „Es wurden zirka 33 000 Euro investiert, finanziert durch Fördermittel des ALLF Mitte, Eigenmittel der Gemeinde Sommersdorf, durch einen Zuschuss des Landkreises und durch Spenden in einer Gesamthöhe von rund 6000 Euro“, erklärt Initiativmitglied Peggy Kuske. „Wir waren absolut überwältigt von der großen Unterstützungsbreitschaft.“

Viele der Unterstützer aus Sommerschenburg und den umliegenden Orten sowie die ausführende Baufirma Schlüter aus Wormsdorf feierten nun gemeinsam den erfolgreichen Abschluss der von Ratsmitglied Volker Quedenfeld initierten Aktion. Mit von der Partie waren freilich auch die Spielplatznachbarn von der Freiwilligen Feuerwehr, die das Spaßangebot noch um eine spritzige Note bereicherte. „Für die Kinder gab es sogar kostenlos italienisches Eis, so viel sie essen konnten“, berichtet Peggy Kuske. Und sie betont: „Möglich war die Umsetzung des Projekts auch nur dank vieler ehrenamtlicher Arbeitsstunden. Auch in der Beziehung war die Hilfsbereitschaft enorm.“

Neben einigen ganztägigen Arbeitseinsätzen am Wochenende haben sich die Helfer oftmals nach Feierabend auf der „Baustelle“ getroffen und Erde gefahren, Büsche gepflanzt, gestrichen, gemauert und gepflastert. „Jetzt schauen wir mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück“, sagt Kuske. „Auf der einen Seite sind wir froh, dass etwas Ruhe eingekehrt ist, auf der anderen Seite werden wir die zwar anstrengenden, aber auch lustigen Zusammenkünfte gewiss vermissen.“ Wer weiß, wie lange, denn die Suche nach einem neuen Projekt läuft bereits.