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Ersatzneubau Spatzenhaus soll im März geliefert werden

Die Abteilung Schulhort des Waldkindergartens in Marienborn wird derzeit von Grund auf erneuert.

Von Ronny Schoof 26.02.2020, 01:00

Marienborn l Noch sieht es aus wie eine verwaiste Tanzfläche im Freien, doch schon in wenigen Wochen dürfte sich das Bild geändert haben und steht das neue „Spatzenhaus“ fast eins zu eins an selber Stelle wie das alte. Fundament und Bodenplatte für die Horträumlichkeiten sind fertig. „Damit liegt die Baumaßnahme komplett im Zeitplan“, versicherte Verwaltungsleiter Frank Frenkel jüngst auch im Verbandsgemeinderat. Im März sei mit der Lieferung der Aufbauelemente zu rechnen, danach beginne der Innenausbau. Die Erneuerung des Spatzenhauses wird in Leichtbauweise (Holzwände) realisiert.

Auf Volksstimme-Nachfrage ließ Frank Frenkel am Dienstag wissen: „Vom Anbieter gibt es die Information, dass mit einer Lieferzeit von bis zu zwölf Wochen zu rechnen ist.“ Da die Finanzierung – für die gesamte Maßnahme sind gut 150.000 Euro veranschlagt – durch die Verbandsgemeinde Obere Aller schon im Nachtragshaushalt 2019 gesichert wurde, konnte das Holzhaus nun bereits unabhängig vom Haushaltsplan 2020 bestellt werden. „Es müsste demnächst also eintreffen“, so Frenkel, „und wird dann direkt aufgestellt, das ist im Kaufpreis inbegriffen.“ Im nächsten Schritt würden dann die Versorgungsanschlüsse (Strom, Heizung, Wasser) hergestellt und das Hausinnere nach den Vorstellungen der Kita hergerichtet. „Wenn das Haus steht, werden daher noch einige Wochen bis zur Inbetriebnahme vergehen“, betont Frenkel. Ein konkreter Eröffnungstermin könne noch nicht genannt werden. Fest stehe allerdings: „Spätestens mit Beginn des neuen Schuljahres Anfang August müssen wir fertig sein, aber ich denke, das sollten wir problemlos schaffen.“

Die Variante Holzhaus – Kitaleiterin Doreen Helf erachtet sie als „äußerst passend zum Waldkindergarten“ – war vor Jahresfrist von der Verbandsgemeinde kurzerhand in den Investitionsplan gehievt worden. Das bisherige Spatzenhaus, so die Begründung damals, war von der Bausubstanz her erschöpft und perspektivisch nicht mehr zu halten. Der Ersatzneubau erfolgt in kompletter Eigenfinanzierung.