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Wahl Fabian Stankewitz legt seinen zweiten Amtseid als Bürgermeister der Westlichen Börde ab

Bei der Wahl des Verbandsgemeindebürgermeisters am 24. September ist der amtierende Bürgermeister Fabian Stankewitz wiedergewöhlt worden. Jetzt hat er vor dem Gemeinderat erneut den Amtseid abgelegt.

Von Yvonne Heyer 16.12.2023, 16:00
Der Vorsitzende des Verbandsgemeinderates, Dietmar Hobohm (r.), nimmt dem wieder gewählten Verbandsgemeindebürgermeister Fabian Stankewitz (l.) den Amtseid ab.
Der Vorsitzende des Verbandsgemeinderates, Dietmar Hobohm (r.), nimmt dem wieder gewählten Verbandsgemeindebürgermeister Fabian Stankewitz (l.) den Amtseid ab. Foto: Yvonne Heyer

Gröningen - Am 24. September wählten die Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde Westlichen einen neuen Bürgermeister. Neu ist Fabian Stankewitz nicht. Er ist der Amtsinhaber und hat sich wieder zur Wahl gestellt. Ein Gegenkandidaten gab es nicht. Mit dem Beschluss des Verbandsgemeinderates vom 14. Dezember ist die Wahl gültig, es gab keine Einsprüche.

Der Sitzungssaal des Verwaltungssitzes in Gröningen war am Donnerstagabend die Kulisse für die Ernennung, Vereidigung und Verpflichtung des Hauptverwaltungsbeamten und damit des Verbandsgemeindebürgermeisters vor dem Verbandsgemeinderat. Diesen Akt nahm der Vorsitzende des Verbandsgemeinderates, Dietmar Hobohm, vor. Für Fabian Stankewitz (SPD) beginnt am 14. Januar die zweite Amtszeit. Sie beträgt sieben Jahre.

Fabian Stankewitz nutzte den Rahmen, um Worte des Dankes an die Verbandsgemeinderäte zu richten, um Rückschau zu halten und um in die Zukunft zu schauen. Er bedankte sich bei den Räten für das Vertrauen, welches ihm bei allen Projekten und Schwierigkeiten entgegengebracht wurde. Nur so sei es möglich gewesen, sehr zukunftsorientiert zu arbeiten. Das Leben werde bereichert durch das wunderbare Miteinander der Generationen. Hier führte Fabian Stankewitz als jüngstes Beispiel die Seniorenweihnachtsfeier in Gröningen an, wo Kita und Grundschule der älteren Generation einen unvergesslichen Nachmittag beschert haben.

Großer Beitrag der Vereine

In den vergangenen Jahren habe sich die Arbeit in den Kitas mit hochwertigen Konzepten verbessert. Getragen werde das Leben in den Städten und Dörfern von den Vereinen. „Ich möchte vor allen die Feuerwehren herausstellen. Hier hat sich das Miteinander sehr verstärkt. Das Zusammenwachsen ist von großer Bedeutung für die Kameraden“, stellt Fabian Stankewitz fest.

Viele Energie sei in den vergangenen Jahren in das Netzwerken gesteckt worden, egal ob in der Zusammenarbeit im Leader-Verein oder mit den Unternehmen. Mit dem neuen Verwaltungssitz komme die Verwaltung attraktiv daher. Die Arbeit sei bürgernah, man verstehe sich als Dienstleiter. Die Stellen seien gut besetzt. Insgesamt habe die Gemeinde Westliche Börde 165 Mitarbeiter.

„Natürlich gibt in es in den nächsten Jahren noch viele Punkte, wo wir ansetzen müssen. Weitere Investitionen in Kitas, Schulen und in die Infrastruktur, hier meine ich besonders den Straßenbau oder Radwegebau, sind notwendig“, so Fabian Stankewitz. In Sachen Erneuerbare Energien sei die Gemeinde mit PV-Anlagen und Windenergie beispielgebend.

Sein Ziel sei es, die Chancengleichheit in den Kommunen weiter voranzubringen. So konnte der wieder gewählte Verbandsgemeindebürgermeister berichten, dass das Jobcenter im neuen Jahr Beratungen in Kroppenstedt anbieten möchte.

Mehr Investorenanfragen

Angesichts der Gewerbeansiedlungen rund um die Gemeinde Westliche Börde müsse die Kommune ihre Aufgaben erledigen. „Die Anfragen von Investoren nehmen zu und sie informieren sich auch vor Ort. Über Netzwerke, Marketing müssen wir das Außenbild der Gemeinde kommunizieren“, so Stankewitz.

„Unsere Zukunftsprojekte sollten wir in unseren Maßstäben weitergehen. Geben Sie nicht auf in dieser doch schwierigen Zeit“, mit diesen Worten ging Fabian Stankewitz zur Tagesordnung über. Und dazu gehörte an diesem Abend, die Weichen für ein neues Feuerwehrgerätehaus in Wulferstedt zu stellen und schon mal einen Blick auf die Zahlen des Haushalten für 2024 zu werfen.