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Hausbau Oschersleber Lücke wird bebaut

In der Halberstädter Straße in Oschersleben haben die Bauarbeiten für ein neues Wohn- und Geschäftshaus begonnen. Es soll 2017 fertig sein.

Von Yvonne Heyer 18.03.2016, 00:01

Oschersleben l Die Wohnungsgenossenschaft „Neues Leben“ hatte sich im Jahr 2013 am von der Landesarchitektenkammer initiierten Projekt „Mut zur Lücke“ beteiligt und einen Wettbewerb ausgelobt. Der Siegerbeitrag wird nun in der Halberstädter Straße umgesetzt. Dabei wird die Lücke zwischen einem ehemaligen Parkplatz und einem 2015 abgerissenen Gebäude geschlossen.

Neu bebaut wird das Areal zwischen Volksbank und Sanitätshaus. Nach der Beräumung rückten die Archäologen an. Was sie Interessantes zu Tage gefördert haben, wurde kürzlich interessierten Oscherslebern vorgestellt. Unterdessen liefen die Ausschreibungen für das Bauprojekt. Der Baubeginn für das Wohn- und Geschäftshauses war für das I. Quartal dieses Jahres anvisiert worden. Und am 14. März rückte der Bagger an, verkündet damit den offiziellen Baubeginn.

„Schachtarbeiten für die Grundleitungen, Fundament und Bodenplatte sind die ersten Aufgaben, die nun von der beauftragten Firma aus Gräfenhainichen zu erledigen sind. Das Unternehmen wird auch den Rohbau errichten, das Gebäude wird Stein auf Stein gebaut. Im April soll die offizielle Grundsteinlegung erfolgen“, berichtet Ronny Röper, Technischer Vorstand der Wohnungsgenossenschaft.

Ein Jahr soll das Bauen dauern, mit der Fertigstellung des Gebäudes werde im Frühjahr 2017 gerechnet. Gebaut werden 16 Wohneinheiten. Sie sollen als Zwei-, Drei- sowie Vierraumwohnungen ausgeführt werden. Die Vermietung der barrierearmen Wohnungen mit einem barrierefreien Zugang, zwischen 61 und 103 Quadratmeter groß, schreite voran. Derzeit würden neun Vorverträge vorliegen.

Die Gewerberäume seien alle vergeben. Ein Bäcker, ein Fleischer sowie ein Kinderbekleidungsgeschäft ziehen in das Erdgeschoss des künftigen Wohn- und Geschäftshauses ein. In den Neubau investiert die Wohnungsgenossenschaft „Neues Leben“ insgesamt 2,6 Millionen Euro. Das Vorhaben wird mit knapp 190 000 Euro von der Investitionsbank Sachsen-Anhalt gefördert. Die Zusage für die Förderung liegt seit November 2015 vor.