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Kommunalwahl 83 Bewerber für Oschersleber Stadtrat

Der Wahlausschuss der Stadt Oschersleben hat die Kandidaten für die Wahl des neuen Stadtrates und von zwölf Ortschaftsräten bestätigt.

Von Yvonne Heyer 23.03.2019, 00:01

Oschersleben l „Danke, dass sie für die Kommunalwahl antreten“, mit diesem Satz kommentierte Wahlleiter Gerd Ludwig die einzelnen Wahlvorschläge. Im großen Sitzungssaal des Oschersleber Rathauses hatten sich die Mitglieder des Wahlausschusses wie Ingeburg Gerke, Jürgen Weiß, Stephan Junglas und Ulrich Spey, aber auch ihre Stellvertreter sowie die Vertrauenspersonen der verschiedenen Parteien und Wählergemeinschaften versammelt. Auch einige Bürger verfolgten die Wahlausschusssitzung.

Am 18. März, 18 Uhr, endete die Frist, Wahlvorschläge für die Kommunalwahl 2019 einreichen zu können. Diese Frist wurde von allen Bewerben eingehalten. Ein einziger Bewerber, Martin Schrills aus Hadmersleben, der für die CDU auf der Liste für die Stadtratswahl steht, zog am 19. März seine Bewerbung zurück, zu spät. „Eine Streichung ist nicht mehr möglich. Der Name muss auf der Liste bleiben“, erklärte Gerd Ludwig.

In nur wenigen Fällen mussten den Wahlvorschlägen Unterstützungsunterschriften angefügt werden. „Betroffen“ ist beispielsweise die Wählergruppe „Wir für Klein Oschersleben“, da es diese Gruppe in bisherigen Legislaturperioden nicht gab, sich neu gegründet hat. Unterstützungsunterschriften müssen auch neue Einzelbewerber erbringen. Dabei habe es bis auf einen einzigen Fall keine Probleme gegeben. Der Einzelbewerber Ingo Barthel aus Hornhausen erbrachte die erforderlichen 13 Unterstützungsunterschriften nicht und musste somit von der Wahlvorschlagsliste für den Ortschaftsrat Hornhausen gestrichen werden.

Außer für Kleinalsleben gilt, dass für die Besetzung der Sitze in den Ortschaftsräten ausreichend Kandidaten zur Verfügung stehen. Für Kleinalsleben, hier sind fünf Sitze zu besetzen, hat sich nur Sven Goltz auf die Kandidatenlisten setzen lassen. „Es ist davon auszugehen, dass im Herbst eine Ergänzungswahl erforderlich ist“, erklärte dazu Cornelia Alsleben.

Der neue Oschersleber Stadtrat wird in der neuen Legislaturperiode deutlich wenige Sitze haben, statt 36 sind es künftig nur noch 28. Für diese 28 Sitze gibt es insgesamt 83 Bewerber von der FUWG, CDU, SPD, Die Linke, FDP, AfD, ein Einzelbewerber, Bündis 90 / Die Grünen und „Wir für Emmeringen.