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  7. E-Lkw fährt 124,7 Kilometer im Rückwärtsgang: Neuer Guinness-Weltrekord in Oschersleben

Durch insgesamt 476 Kurven Guinness-Weltrekord in Oschersleben: E-Lkw fährt 124,7 Kilometer im Rückwärtsgang

Normalerweise brauchen Lastwagen den Rückwärtsgang  üblicherweise nur zum Rangieren, sonst geht es vorwärts zum Ziel. Bei einem Rekordversuch auf der Rennstrecke in Oschersleben war das anders.

Von dpa Aktualisiert: 04.06.2025, 17:51
Fahrer Marco Hellgrewe war mit dem E-Lkw 124,7 Kilometer im Rückwärtsgang auf der Rennstrecke unterwegs.
Fahrer Marco Hellgrewe war mit dem E-Lkw 124,7 Kilometer im Rückwärtsgang auf der Rennstrecke unterwegs. Matthias Bein/dpa

Oschersleben - Auf der Rennstrecke der Motorsport Arena Oschersleben bei Magdeburg ist ein E-Lkw 124,7 Kilometer ununterbrochen rückwärts gefahren. Damit sei ein neuer Guinness-Weltrekord aufgestellt worden, teilte Mercedes-Benz Trucks nach der Aktion mit. Die Fahrt habe bei durchschnittlich 20 Kilometern pro Stunde etwa 6 Stunden und 22 Minuten gedauert. 

Am Steuer des batterieelektrischen Fernverkehrs-Lastwagens saß der Bundeswehr-Offizier Marco Hellgrewe. Demnach fuhr er auf dem Weg zum Rekord durch insgesamt 476 Kurven. 

Hellgrewe hatte bereits Weltrekorderfahrung: 2008 schaffte er mit einem Diesel-Lkw 64 Kilometer im Rückwärtsgang - das dauerte damals gut fünfeinhalb Stunden, hieß es.

Den Rekord, den er nun in Oschersleben im ununterbrochenen Rückwärtsfahren brach, war den Angaben zufolge 2020 in den USA aufgestellt worden und lag bei rund 89 Kilometern. 

Die Rekord-Rückwärtsfahrt auf der abgesperrten Strecke in Oschersleben dauerte etwa 6 Stunden und 22 Minuten.
Die Rekord-Rückwärtsfahrt auf der abgesperrten Strecke in Oschersleben dauerte etwa 6 Stunden und 22 Minuten.
Matthias Bein/dpa

Am 10. Juli wird offiziell das Global Parts Center von Daimler Truck in Halberstadt eröffnet, es soll stufenweise die weltweite Ersatzteilversorgung von Mercedes-Benz Trucks übernehmen.

Mit der Rückwärts-Fahr-Aktion wolle man auf die Elektrifizierung, Verkehrssicherheit und das Lkw-Fahrer-Image aufmerksam machen.