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Sanierung und Umzug Mehr Platz für Ausleber Schüler

Die Grundschule Ausleben kann wieder über einen weiteren Klassenraum verfügen. Dieser war für mehr als vier Jahre das Domizil des Hortes. Der Hort konnte nun in sein angestammtes Gebäude zurückkehren.

Von Yvonne Heyer 15.02.2024, 15:23
Maler Tino Krüger hat mitgeholfen, den Klassenraum farblich neu zu gestalten.
Maler Tino Krüger hat mitgeholfen, den Klassenraum farblich neu zu gestalten. Foto: Yvonne Heyer

Ausleben. - Ein Rad greift ins Andere. Mit der Sanierung eines Klassenraumes in der Ausleber Grundschule sind die letzten „Reste“ einer vier Jahre währenden Übergangsregelung für den Grundschulhort beseitigt.

Im Herbst 2019 musste die Ottleber Kindertagesstätte „Schloss Trautenburg“ von jetzt auf gleich das Schloss verlassen, zog in das Rathaus. Dort war eigentlich das Domizil des Grundschulhortes. Der zog in die Grundschule. Niemand konnte seinerzeit ahnen, dass diese Übergangsregelung mehr als vier Jahre andauern sollte.

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Nun aber ist der Resetknopf gedrückt, Kita und Hort haben ihre angestammten Domizile wieder bezogen. Zuletzt ist der Hort umgezogen. Im Rathaus musste erst renoviert und eine neue Betriebserlaubnis erteilt werden. Mit Beginn der Winterferien residiert der Grundschulhort offiziell wieder im Erdgeschoss des Ausleber Rathauses.

Kaum war der Klassenraum, der als Hortraum dienen musste, in der Grundschule geräumt, starteten hier Renovierungsarbeiten, denn die Grundschule braucht diesen Raum.

Alter Beton ist noch gut in Schuss

Auslebens Bürgermeister Dietmar Schmidt berichtet von der Renovierung: „Zunächst wurde der Fußboden herausgerissen. Der Beton darunter war noch gut, darauf konnte der neue Fußboden aufgebaut werden.

Das hieß, Trittschalldämmung und Trockenestrich einzubauen. Darauf kam ein neuer Fußbodenbelag.“ Inzwischen sind auch die Maler durch. Die Grundschule hat sich für eine farbenfrohe Gestaltung mit hellen und dunkleren Grüntönen entschieden.

Jetzt fehle nur noch die Leistung des Tischlers, der stabile Holzscheuerleisten einbaut.

„Die Gemeinde Ausleben hat in die Sanierung dieses Klassenraumes 20.000 Euro gesteckt“, berichtet Dietmar Schmidt. In den Osterferien geht das Bauen weiter. In einem anderen Gebäudeteil des Schulkomplexes mit Grund- und Sekundarschule entsteht ein Serverraum, damit auch die Grundschule vom inzwischen in Ausleben fertig gestellten Glasfasernetz und damit vom schnellen Internet profitieren kann.

Der Router und die Kabel für das schnelle Internet liegen im Ausleber Rathaus bereits parat.
Der Router und die Kabel für das schnelle Internet liegen im Ausleber Rathaus bereits parat.
Foto: Yvonne Heyer

Der Serverraum, für die Bauarbeiten laufen bereits die Ausschreibungen, wird so gestaltet, dass hier auch ein Server für die Sekundarschule Platz findet. Allerdings habe der Landkreis Börde aktuell dafür kein Geld. Somit werde erst einmal nur die Grundschule fit gemacht.

Zudem wird gerade das Rathaus neu verkabelt, denn auch hier liegt das Glasfasernetz bereits an. Hort, Sitzungsraum und das Büro des Bürgermeisters können dann über schnelles Internet verfügen. Der neue Router laufe seit 14 Tagen.