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In St. Stephanus zu Schermcke wurde mit Hilfe von Fördermitteln die elektrische Anlage erneuert Neue Leitungen bis unters Kirchendach

Von Yvonne Heyer 25.11.2013, 02:15

Bis unter das Dach sind in der Schermcker Kirche alle elektrischen Leitungen neu. Und damit ist wieder ein wichtiger Schritt bei der Sanierung des Gotteshauses getan.

Schermcke l Nicht nur neue elektrische Leitungen, die nun unter Putz liegen, wurden in der Schermcker Kirche verlegt, auch neue Wand- und einige Deckenlampen haben ihren Platz eingenommen. Montiert von den Elektrikern der ortsansässigen Firma Jasper. Nur die Lampen für das Kirchenschiff fehlen, weil sie noch nicht geliefert werden konnten. Pfarrer Helga Pötzsch hofft dennoch, dass sie vor der Christvesper am Heiligen Abend noch montiert werden können.

Bei der Erneuerung der elektrischen Anlage in St. Stephanus halfen Fördermittel aus dem Programm zur regionalen ländlichen Entwicklung in Sachsen-Anhalt in Höhe von 6180 Euro. Vor allem aber haben die Schermcker ein Herz für ihre Kirche. Beim diesjährigen Sommerfest aller Vereine des Ortes und der Kirchengemeinde kamen 4000 Euro an Spenden zusammen. Damit konnte ein Teil der Eigenmittel zu den Fördermitteln gesichert werden.

Im Zuge der Bauarbeiten in der Kirche bekam auch die Kanzel einen neuen, oder sagen wir besser, ihren alten Platz zurück. Sie wurde von rechts nach links versetzt. Bei dieser Aktion, die ein Restaurator begleitete, fassten viele Hände mit zu, musste doch vor dem Versetzen ein Schornstein entfernt werden. Der Schornstein war auch der Grund, dass die Kanzel einst verrückt werden musste. "Bei den genannten Aktionen halfen viele fleißige Helfer mit. Dazu gehören Christoph und Heiner Jordan, Torsten Howe, Wolfgang Kuhbein und Thomas Brodtrück", erzählt die Pfarrerin. Bis zum Adventssingen am 9. Dezember im Rahmen des Lebendigen Adventskalender gibt es in der Kirche vor allem noch jede Menge zu putzen, muss der Schmutz der Bauarbeiten entfernt werden. Frauen wie Hannelore Jordan, Annemarie Lindecke, Annerose Hühn und Renate Rosinsky sind hier wichtige Stützen für die Pfarrerin. Sie berichtet darüber hinaus, dass auf dem Gelände des Pfarrhauses ein Schuppendach repariert werden musste. Auch hier konnte sich Helga Pötzsch auf freiwillige Helfer wie Christoph Jordan, Uwe und Matthias Veckenstedt, Thomas Punthöler und Hans-Jürgen Bönkendorf verlassen.

Mit der Sanierung der elektrischen Anlage in der St. Stephanus-Kirche in Schermcke wird die Sanierung des Gotteshauses in vielen kleinen Schritten fortgesetzt. 2010 bekam die Kirche einen neuen Dachstuhl und 2011 wurde das Dach neu eingedeckt.