Verkehr Radwegebau von Oschersleben nach Hordorf erhitzt weiter die Gemüter
An der Landstraße L101 nach Hordorf soll ein Radweg entstehen, der idealerweise von Bund und Land voll finanziert werden könnte.

Oschersleben/Hordorf - Schon seit einigen Jahren wird über den Radweg von Oschersleben nach Hordorf gesprochen. Doch die Mühlen mahlen langsam, aber zumindest stetig. Für die etwa drei Kilometer lange Strecke müsste Oschersleben nach derzeitigen Stand nicht einmal einen Euro in die Hand nehmen. Denn straßenbegleitende Radwege werden derzeit ordentlich gefördert. Bis zu 90 Prozent der Kosten dafür übernimmt der Bund. „Die verbleibenden zehn Prozent der Bausumme, die derzeit mit etwas mehr als einer Million Euro veranschlagt ist, würden vom Land Sachsen-Anhalt zugeschossen werden“, erklärt Oscherslebens Bürgermeister Benjamin Kanngießer. Oschersleben müsste somit nur den Verwaltungsaufwand stemmen, „da es dafür bei den zuständigen Straßenbaulastträgern derzeit keine Kapazitäten gibt“, so Kanngießer weiter. Der Fördermittelantrag zumindest liegt schon vor, allerdings gibt es dabei aus seiner Sicht ein Problem. „Einige Grundstücke müssen dafür erworben werden, doch nicht alle Eigentümer haben bis jetzt dafür ihr Einverständnis gegeben. Einer von ihnen sei Kanngießer zufolge Hordorfs Ortsbürgermeister Norbert Kurzel.
