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Sanierung Kita-Schloss ist jetzt eine Baustelle

Die Kindertagesstätte Schloss Trautenburg in Ottleben wird umfangreich saniert. Der Kita-Betrieb läuft weiter. Kinder,

Von René Döring 25.08.2018, 01:01

Ottleben l Vor allem die Jungen der großen Gruppe würden ja jetzt am liebsten im Blaumann in die Kindertagesstätte kommen und mitarbeiten. Sprich, all die Handwerker unterstützen, die derzeit in ihrem Schloss Trautenburg zugange sind. „Als einige Kinder mitbekommen haben, dass es Probleme mit den alten Tapeten gibt, haben sie allen Ernstes gefragt, ob sie helfen können“, sagt Kerstin Busse. Wie nach Aussage der Kindertagesstättenleiterin auch alle anderen Kinder mit der Situation, dass ihre Kita derzeit eine Baustelle ist, sehr gut klar kommen.

Und Kerstin Busse dankt an dieser Stelle auch gleich mal den Eltern der knapp 90 Kinder für deren Verständnis sowie ihren Kolleginnen für die sehr gute Arbeit, die sie trotz der widrigen Umstände leisten. „Wir halten alle pädagogischen Angebote aufrecht, wenn auch auf etwas engerem Raum“, so die Kita-Leiterin.

Denn die Mädchen und Jungen nebst Erzieherinnen müssen seit Beginn der Arbeiten merklich zusammenrücken. Sind doch die vor etlichen Tagen begonnenen Sanierungsarbeiten sehr umfangreich. „Im ersten und zweiten Obergeschoss sowie im Treppenhaus wird alles komplett saniert“, sagt Auslebens Bürgermeister Dietmar Schmidt und spricht beispielsweise von neuer Elektrik, neuen Fußböden, neuen Decken, neuen Tapeten oder auch neuen Küchen. Insgesamt werden sich nach und nach sechs verschiedene Gewerke die Klinke in die Hand geben und laut Planung im Oktober fertig sein. „Mit dieser Sanierung, zu der auch die bereits Anfang des Jahres erfolgte Erneuerung der Heizungsanlage und Beseitigung von Feuchtigkeitsschäden im Erdgeschoss gehören, wird die Zukunft der Kita gesichert“, so Dietmar Schmidt.

Gut 200 000 Euro wird das alles zusammen kosten. Von denen aber die Verbandsgemeinde Westliche Börde, die als Betreiber der Kita auch der Bauherr ist, nicht einen einzigen Cent aus der eigenen Kasse nehmen muss. Denn das Projekt wird mit Geld aus dem Fördermittelprogramm Stark V zu einhundert Prozent gefördert.

„Wir freuen uns sehr darüber, dass wir mit dieser Unterstützung des Landes die Qualität der Kindertagesstätte in der Gemeinde Ausleben deutlich verbessern können und die Einrichtung somit für die Zukunft gerüstet ist“, sagt Verbandsgemeindebürgermeister Fabian Stankewitz. Der nicht zuletzt wegen der großen Bedeutung dieser Baumaßnahme den Fortschritt der Arbeiten regelmäßig verfolgt und auch persönlich an der einen oder anderen Bauberatung teilnimmt, wie er sagt.