Senioren Ortsverband wird 25

Die Oschersleber Gruppe des Seniorenverbandes BRH blickt auf eine 25-jährige Geschichte zurück.

Von Yvonne Heyer 21.09.2016, 01:01

Oschersleben l Die monatliche Zusammenkunft der Mitglieder des Bundes der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen (BRH), Ortsverband Oschersleben, stand im September ganz im Zeichen des 25-jährigen Bestehens der Gruppe. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurde im Gartenlokal „Storchshöhe“, wo in den vergangenen 25 Jahren zahlreiche Treffen der BRH-Mitglieder stattfanden, an Veranstaltungen und Höhepunkte der Vergangenheit erinnert. Dieter Hauffe, seit 2010 Vorsitzender der Ortsgruppe, begrüßte neben den Mitgliedern auch Gäste wie Gerd Ludwig als stellvertretenden Bürgermeister, Klaus und Gerda Glandien von der Verkehrswacht, die Regionalbereichsbeamten Peter Harting und Katrin Hörnlein.

Auf die vergangenen 25 Jahre blicke Heidelinde Siedka zurück. „Es gibt viel Interessantes und Schönes zu berichten. 1991 wurde unser Ortsverband von Ernst Janshen und Rolf Grützenmacher gegründet. Damals zählten wir 130 Mitglieder. Ziel unserer Vereinigung war es, der älteren Generation eine sozial abgesicherte Zukunft und ein Mitsprachrecht zu sichern“, blickte Heidelinde Siedka zurück. Bis heute sei es ein wichtiges Anliegen des BRH, sich für die Gleichstellung der Renten von Ost und West einzusetzen. Gemeinsam mit dem Landesverband seien in dieser Hinsicht zahlreiche Aktivitäten ausgelöst worden.

Für die Mitglieder seien viele interessante Veranstaltungen mit Referenten aus verschiedenen Bereichen organisiert worden. „Wir begrüßten Vertreter von Versicherungen, Bürgermeister, Landrat, die Verkehrswacht und die Polizei. Unser Ortsverband hat sich in das öffentliche Leben eingebracht und sich damit einen guten Namen gemacht. Als eine gute und beispielhafte Arbeit wurde unsere Wirken auch im Landesverband eingeschätzt. Dafür gilt vor allem dem langjährigen und ehemaligen Vorsitzenden Siegfried Papajewski und dem heutigen Vorsitzenden Dieter Hauffe ein großer Dank“, berichtete Heidelinde Siedka. In ihrem Rückblick erinnerte sie ebenso daran, dass 2012 die Ära des eigenständigen BRH zu Ende ging. Im September 2013 wechselte der BRH in die Verantwortung des Deutschen Beamtenbundes. „Die Inhalte unserer Arbeit haben sich jedoch nicht geändert“, so Siedka.

„Ziel muss es künftig sein, mehr neue Mitglieder zu gewinnen, um unsere Arbeit erfolgreich fortsetzen zu können. Wir können eine stolze Bilanz der vergangenen 25 Jahre ziehen, in der das gesellige Leben nicht zu kurz kommt“, fasst Heidelinde Siedka zusammen. Derzeit hat der Ortsverband des BRH Oschersleben noch etwa 60 Mitglieder. Damit sei es der zweitstärkste Ortsverband in Sachsen-Anhalt.

Dass es vor allem eine aktive Frauengruppe gibt, von der zahlreiche Aktivitäten wie Wanderungen oder Fahrten ausgehen, darüber berichtete Manfred Schiedeck in einem Lichtbildervortrag. In seinem Vortrag hat er drei umfassende Bände Chronik „zusammengeschnitten“.

„Es ist interessant, was sie alles in der Gemeinschaft tun und dabei nicht vergessen haben, den Finger in die Wunde zu legen, gerade wenn es darum geht, die Angleichung der Renten in Ost und West zu erreichen“, meinte Gerd Ludwig.

Klaus Glandien betonte, dass die Verkehrswacht auch weiterhin ihren Anteil leisten wolle, dass Senioren im Alter mobil bleiben und lud in den Verkehrsgarten ein.

Dora Hinke, Herta Klix, Christa Festerling, Bernhard Rütze, Hannelore Könnecke und Inge Hauffe wurden für ihr Wirken im Ortsverband während der Feierstunde geehrt.