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Verkehrswacht besucht die Bodespatzen

Von René Döring 20.08.2015, 16:56

Die Kreisverkehrswacht Oschersleben war in der Gröninger Kindertagesstätte "Bodespatzen" zu Gast.

Gröningen l Als Klaus Glandien mit sechs Mitstreitern von der Kreisverkehrswacht Oschersleben am Morgen angerückt kommt, sind die gut 70 Mädchen und Jungen nicht nur voller Erwartungen, sondern auch gut vorbereitet. Denn nicht nur, dass Fragen der Verkehrserziehung das ganze Jahr über immer wieder eine Rolle spielen, steht seit Anfang der Woche in der Gröninger Kindertagesstätte "Bodespatzen" die Verkehrserziehung gar im Mittelpunkt.

"Und der heutige Tag wird nun sicherlich der Höhepunkt unserer Projektwoche", sagt Tagesstätten-Leiterin Birgit Wiehmann, während die Verkehrswachtler so einiges aus ihren Fahrzeugen holen, um das Kita-Gelände in einen Verkehrsgarten umzugestalten. In der Mitte wird ein Parcours aufgebaut, den die Mädchen und Jungen später mit Fahrrädern, Treträdern oder auch mit Rollern durchqueren werden. An einer anderen Stelle wird ein Zebrastreifen ausgerollt und gleich daneben ein "Gurt-Schlitten" gestellt. Wieder woanders laden die Mitglieder der Verkehrswacht etliche Auto-Kindersitze aus, stellen eine "Fahrradampel" auf und errichten einen "Verkehrsschilderwald".

Verkehrsschilder waren Thema

"Verkehrsschilder waren im Übrigen eines der Themen, mit denen wir uns an den bisherigen Projekttagen intensiv beschäftigt haben", so Birgit Wiehmann: "Außerdem haben wir mit den Kindern beispielsweise besprochen, wie sie sich an Ampeln verhalten sollen oder worauf sie achten müssen, wenn sie im Auto ihrer Eltern mitfahren." Wobei diese Dinge nicht theoretisch-trocken behandelt worden sind, sondern vor allem spielerisch. "So haben die Kinder bisher zu diesem Thema auch viel gemalt oder gebastelt."

Und mit all diesen Vorkenntnissen nehmen Emely, Philipp, Luisa, Jacob und all die anderen Mädchen und Jungen nun die einzelnen Stationen der Verkehrswacht in Angriff. Beispielsweise den Fahr-Parcours, für den etliche Kinder auch die eigenen Fahrräder oder Roller mitgebracht haben. Wobei sie damit erst starten dürfen, nachdem die Verkehrswacht-Fachleute diese Zweiräder genau unter die Lupe genommen und auf Verkehrssicherheit geprüft haben.

Doch dann geht es wahrlich rund auf dem Parcours, wie auch an all den anderen Stationen sofort Betrieb ist. Und das den gesamtem Vormittag, an dem die Kinder in Gruppen von Station zu Station wechseln und am Ende eine Menge gesehen, erlebt und gelernt haben.

"Vor allem geht es uns darum, die Kinder auf mögliche Gefahren im Straßenverkehr vorzubereiten", stimmen Birgit Wiehmann und Klaus Glandien überein, die nicht nur bereits seit einigen Jahren zusammenarbeiten, sondern diese Zusammenarbeit sogar mit einer "Ampelpartnerschaft" schriftlich vereinbart haben.