Schule Eilsleben Wilde Busfahrt in der Sporthalle
Der letzte Schultag der Abschlussklassen in Eilsleben geriet einmal mehr zum tollen Erlebnis für die ganze Sekundarschule.
Eilsleben l Traditionell beendeten die Zehntklässler der Sekundarschule Eilsleben ihre aktive Schulzeit mit einem Abschlussprogramm für alle Schüler und Lehrer der Schule in der Turnhalle. Kulissen, Dialoge, Sketche, Moderationen, Kostüme, Tänze – kurzum, das gesamte Programm – hatten die Schüler der 10a und 10b in mühevoller Kleinarbeit zuvor in einer Projektwoche entworfen und verfeinert. Das Motto des Ganzen lautete: „Wir brauchen kein Motto, wir feiern uns selbst!“ Und so begaben sich die Absolventen auf eine Reise durch die vergangenen Jahre als Pennäler bis zurück zur Einschulung mit der großen Zuckertüte!
Die Reise nahmen die 34 Schüler wörtlich: Sie marschierten mit einem selbstgebastelten überdimensionalen Reisebus aus Pappe lautstark in die Turnhalle ein und stellten sich vor, sie kämen gerade von ihrer Abschlussfahrt aus Italien zurück und würden noch eine letzte Pause machen. Alle stiegen aus dem Bus aus, und der gedankliche Ausflug in die Vergangenheit mit Showeinlagen konnte beginnen …
Die beiden Moderatoren ließen das Publikum mit viel Humor an ihren Erinnerungen teilhaben. Zuerst wurde vermeintlich schwere Kost kredenzt. „Romeo und Julia“, Unterrichtsstoff aus der neunten. Allerdings gespickt mit witzigen Dialogen in heutiger Jugendsprache und somit doch leicht verdaulicher Appetitanreger. Mit einem flotten Tanz simulierten die jungen Männer der Klassen einen Putzeinsatz und spielten damit auf die Arbeiten während des Aufenthaltes im Waldheim in der 9. Klasse an.
Die Mädchen erinnerten anschließend per „Rock ‘n‘ Roll“-Choreographie an ihre Jugendweihe. Das Publikum dankte mit Applaus und tanzte bei den Zugaben auf der Tribüne kurzerhand mit. Nach Spielen und Sketchen das Schulleben betreffend, mussten sich die Schüler wieder in den Bus begeben: die Pause war zu Ende, die Gruppe fuhr weiter. Nicht jedoch, ohne einen emotionalen Höhepunkt zu hinterlassen: Ein selbst getextetes Abschiedslied trieb vielen Schülern und auch den anwesenden Eltern die Tränen in die Augen.
Und so endete die wilde Fahrt quasi am Abzweig Richtung Konsultationen und mündlichen Prüfungen.