Apsis von St. Petri bekommt ein neues Dach

Seehausen l Von den Hauptverkehrsadern aus ist es kaum zu sehen, aber die Sanierungsarbeiten an der Seehäuser Petri-Kirche sind dieser Tage wieder ein großes Stück vorangekommen. Die Chor-Apsis bekommt ein neues Dach.

Gemessen an der gesamten Dachfläche des Gotteshauses aus dem 12. Jahrhundert, ist das nicht so viel. Verglichen mit der Größe eines Eigenheimes ist es in des ein ganz schöner Happen für die Kirchengemeinde und den Kirchenkreis. Wobei es laut Pfarrerin Almut Riemann mit dem Dach alleine nicht getan war. Auch der Dachstuhl musst an einigen Stellen repariert werden. Die Neueindeckung erfolge nach historischen Vorbild natürlich mit Biberschwänzen.

Mit der Dachsanierung der Apsis ist indes nur ein Teil des Projektes umgesetzt. Eigentlich sollen in dem Zusammenhang auch die marode Eindeckung zwischen den beiden rund 65 Meter hohen Türmen repariert werden. Das noch vor dem Winter zu schaffen, schien den Verantwortlichen indes zu gewagt. Der zweite Bauabschnitt wurde deshalb auf das kommende Jahre verschoben, so Almut Riemann auf Nachfrage der Osterburger Volksstimme.

Die Pastorin ist optimistisch, dass das erledigt werden kann, bevor der Kirchenförderverein das Projekt Türmerwohnung startet, für das über das Leder-Programm im kommenden Jahr Fördermittel in Aussicht stehen.

Wenn das Durchregnen auf dem Turm abgestellt ist, sind die Verantwortlichen einmal rund um die Kirche gekommen. Dann gilt es nur noch die Vordächer über den Eingängen der Petrikirche zu erneuern. Aber das, so die Pfarrerin mit Blick auf die Kosten, wird wohl noch etwas warten müssen.