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Gymnasium Schwerpunkt Mathe, Technik und Co.

Das Osterburger Gymnasium arbeitet an seinem Profil. Seit wenigen Tagen kann sich der Lernort als MINT-freundliche Schule bezeichnen.

Von Nico Maß 24.11.2016, 00:01

Osterburg l Marike Maniszewski, Samantha Schraner und Katharina Kröger machten den Anfang. Die drei Mitarbeiterinnen der Deutschen Gesellschaft für zerstörungsfreie Prüfung mit Sitz Berlin waren am Dienstag im Gymnasium, um Schülern aus den 10. bis 12. Klassen im Rahmen eines Materialprüfertages die Sichtprüfung von Endoskopen, die Magnetpulver- und Ultra­schallprüfungen zu vermitteln. Zudem stellten sie die sogenannte Durchstrahlungsprüfung vor. Mit dem nicht alltäglichen Unterricht zeichneten die Mitarbeiterinnen der Berliner Gesellschaft für den ersten Inhalt verantwortlich, den das Gymnasium als „MINT-freundliche Schule“ erlebt. Hinter dieser Abkürzung MINT verbirgt sich ein besonders ausgeprägtes Profil in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Dass dies auf den Osterburger Lernort zutrifft, hat das Gymnasium seit wenigen Tagen amtlich. Von Kultusminister Marco Tullner, der den Lernort gemeinsam mit elf weiteren Schulen für diese Schwerpunktsetzung auszeichnete und dabei den Titel MINT-freundliche Schule verlieh. Darauf ruht sich das Gymnasium aber nicht aus. Ganz im Gegenteil. Dabei stellt der Besuch der Gesellschaft für zerstörungsfreie Prüfung in dieser Woche nur einen ersten Baustein dar, um dem naturwissenschaftlichen Profil Konturen zu geben und es mit Leben zu erfüllen, informierte Lehrer Michael Müller.

Mit MINT will das Gymnasium ein Stück reales Leben in den Schulalltag transportieren. Nicht zuletzt soll per MINT auch Wissen über den Unterrichtsstoff hinaus vermittelt werden. Das gelte auch für den nächsten Baustein, den der Lernort unter dem MINT-Dach setzt. Am 8. Dezember wird Jörg Ullmann vom Raquette-Algenzuchtbetrieb in Klötze im Gymnasium erwartet. Ulmann will die Schüler unter anderem mit der Herstellung von Lebensmittel-Farbstoffen vertraut machen. Und für die Zeit vom 19. bis zum 21. Juni ist bereits ein weiteres MINT-Paket geschnürt. Dann geht es für 20 Elftklässler, die das Bio-Abitur ablegen wollen, für ein Praktikum in das Grüne Labor nach Gatersleben.