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Bratapfelmarkt Ein Räuber begrüßt Besucher

Der Bratapfelmarkt in Seehausen lockte wieder viele Besucher an. Auf der Bühne übernahm ein Räuber das Kommando.

Von Walter Schaffer 11.12.2017, 07:00

Seehausen l Der Seehäuser Bratapfelmarkt hat mit Recht seinen Namen verdient, denn bereits zu seiner Eröffnung am späten Samstagvormittag roch es lecker nach dieser Delikatesse. Diese duftete nicht nur gut, sondern schmeckte mit Eierlikör oder alkoholfreier Spezialsoße auch ganz köstlich.

Bereits die ersten Exemplare gingen nach der Eröffnung durch den Bürgermeister Detlef Neumann über die Bratapfel-Theke. Den ersten Programmpunkt gestaltete der Schulchor der Grundschule mit seiner Chorleiterin Elke Osterloth. Die jungen Sänger hatten bereits am Vorabend bei der weihnachtlichen Gala in der Schule ihr Können bewiesen. Danach erlebte der Räuber Rotbart mit seinem als pädagogisch wertvoll eingestuftem Programm seinen Auftritt. Lieder von seinen Freunden, den Tieren und alte, fast schon vergessene Lieder aus Märchen erlebten eine Renaissance.

Zu diesem Zeitpunkt hielt sich allerdings der Besucheransturm noch in Grenzen. Gemütlich drehte der Mini-Intercity seine Runden um den Tannenbaum. Für das leibliche Wohl sorgten wieder viele Anbieter aus den Vereinen der Stadt, Schülern, die ihren Abschluss in Bälde machen werden, sowie aus dem privaten Bereich. Für jeden Geschmack war garantiert etwas dabei und Schlange stehen war eher ein Fremdwort.

Mit Einbruch der Dämmerung hielt der Weihnachtsmann seine Sprechstunde ab. Mit Musik aus der Konserve wurde die Zeit bis gegen 17.30 Uhr überbrückt. Dann hieß es wieder Bühne frei für die Verlosung der Preise, die in der Stempelaktion der Seehäuser Gewerbetreibenden zur Verfügung gestellt wurden. Als Fortuna-Team agierten Claudia Preuschoff und Ellen Rosigk. Mit Livemusik wartete nun die Seehäuser Oldie-Blaskapelle unter Leitung von Sven Peuker auf. Viele vorweihnachtliche Klänge hatten auch sie in ihrem umfangreichen Repertoire.

Da der erwartete Regen ausblieb, hielt es den harten Kern an Bratapfelbesuchern und Glühweinfreunden bis neun Schläge von der Uhr aus Richtung St. Petri erklangen. Der Stadtinformation und allen ungenannten Helfern soll ein großes Lob und Dankeschön ausgesprochen werden.