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Muttertag: Ein bisschen Regen und viel gute Musik für alle Altersklassen Cora und Eiskreation setzen Schlusspunkt

Von Astrid Mathis 14.05.2013, 03:15

Osterburg l Das 16. Stadt- und Spargelfest Osterburg ist Geschichte. Am Sonntag ging vom Vormittag an aber noch mal richtig die Post ab.

Zum "MDR-Sachsen-Anhalt-Brunch" traten Edwina de Pooter, Phil Stewman und Cora auf. "Wo sind die Cora-Fans?" riefen die Gäste in der ersten Reihe dem beliebten Duo zu. "So ein herzlicher Empfang", schwärmte Sängerin und Songschreiberin Swetlana und stellte erst einmal klar, dass Cora die Textdichterin und Gitarristin ist. Seit Jahren werden die Frauen gefragt, wer nun die Cora sei. Darum beantworteten sie die Frage gleich zu Anfang. Auf die großen Hits mussten die Zuhörer nicht lange warten. Gleich der zweite Titel war "Liebe pur". Als die beiden das erste Mal damit auftraten, war das 1984, und der Titel hieß "In the Name of Love". Nach dem Hit machte Cora erst mal Pause, das Duo eröffnete ein Restaurant in Golm bei Potsdam und setzte dort auch Spargel auf die Speisekarte. "Wir nehmen heute natürlich noch welchen mit, um zu vergleichen", merkte Cora an. 2004 legten die Musikerinnen den Hit von 1984 in deutscher Sprache neu auf und knüpften an den früheren Erfolg an. In Osterburg machten sie nun mit "Hol dir deine Träume" und "Du bist der Hammer" Stimmung. Viele ältere Gäste freuten sich auf den nachfolgenden Auftritt. Denn da traten die Osterburger Blasmusikanten unter Leitung von Rüdiger Mallohn auf, schmetterten Volkslieder und Klassiker.

In der Zwischenzeit war Bürgermeister Nico Schulz zur Präsentation einer neuen Eiskreation unterwegs: Softeis mit Kürbiskernöl und Pistazien. Natürlich mit oststeirischem Kernöl, denn die Österreicher hatten schräg gegenüber von Café Behrends im Europadorf aufgebaut und waren mit Konditor Konrad Behrends schnell ins Gespräch gekommen. Der Leiter des Regionalmarketings der Altmark, Gerhard Faller-Walzer, konnte den neuen Eisgenuss nur befürworten.

In der Breiten Straße ging es ansonsten ruhig zu. Peter Poraska aus Flensburg wollte antiquarische Bücher zu einem Spottpreis unter die Leute bringen, "aber so eine Pleite habe ich noch nie erlebt." Der Grund liegt für ihn auf der Hand: Fahrgeschäfte und Versorgung kosten Geld und gehen bei so einem Rummel vor. Andrej Dabrowski aus Trzebiez/Polen hatte Bernsteinschmuck angeboten und nahm es gelassen. Es lief "nicht gut, aber auch nicht schlecht". Am Hilliges-Platz spazierten Sonntag nur vereinzelt Leute vorbei.