Filmbranche Drehort gesucht? Wittenberge empfiehlt sich als Filmstadt mit historischem Charme
Die Stadt Wittenberge hat sogenannte „Locationscouts“ aus der Filmbranche empfangen. Das Veritas-Gelände war der Höhepunkt einer vielversprechenden Führung.

Wittenberge - Dass Wittenberge eine Kulisse für Filmproduktionen ist, dafür gibt es zahlreiche Beispiele. Zu den zehn Kino- und Fernsehfilmen, die dort gedreht wurden, gehört zum Beispiel „Der Verleger“, „Neger, Neger, Schornsteinfeger“ und „Beate Uhse - Das Recht auf Liebe“.
Nun schuf eine Tour durch die Elbestadt die Voraussetzung für eventuelle weitere Produktionen in Wittenberge. Wittenberges Bürgermeister Oliver Hermann begrüßte elf professionelle sogenannte Locationscouts, die die Elbestadt auf ihre Filmtauglichkeit prüften. Für die Filmscouts ging es vom Bahnhof zunächst ins gründerzeitliche Jahnschulviertel. Eindruck hinterließen nicht nur die Jugendstilfassaden sondern auch der Rundgang über den Historischen Lokschuppen. Weiter ging es zum Kultur- und Festspielhaus und zum Rathaus von Wittenberge. Hier gab es bereits die erste Anfrage, denn der Große Sitzungssaal eignet sich aus Sicht der Locationscouts hervorragend für Filmszenen, die am Gericht spielen.
Höhepunkt der Tour war ein Besuch des Veritas-Parks. Christian von Hagen führte die Gruppe über das geschichtsträchtige Areal, das Anfang des 20. Jahrhunderts als Zweigwerk für den amerikanischen Nähmaschinenhersteller Singer entstand.