Bismarker Wehren im Dauereinsatz Ein Unfall, drei Brände
Bismark (nk/mbc) l Die Feuerwehren der Einheitsgemeinde Bismark waren am Dienstag im Dauereinsatz. Vier Einsätze hatten die Kameraden zu bewältigen - ein Unfall und drei Brände.
Los ging es kurz nach 17 Uhr mit einem Zusammenstoß zwischen einem VW Passat und einem Ackerschlepper. Der VW mit Anhänger war aus Bismark kommend in Richtung Büste unterwegs und wollte den mit zwei Anhängern bestückten Traktor überholen. Während des Überholens bog der Schlepper jedoch nach links ab und es kam zur Kollision. Dabei entstand Sachschaden in Höhe von rund 12.000 Euro. Der 53-jährige Pkw-Fahrer ist leicht verletzt worden. Die Feuerwehr musste ausgelaufenen Diesel abbinden.
Nur wenig später brauch ein Großbrand in einem Getreideschlag zwischen Friedrichfleiß und Schorstedt aus. Das Feuer soll nach Ausage der Einsatzkräfte noch größer gewesen sein, als das vom Wochenende bei Grävenitz. Wie die Feuerwehr am späten Dienstagabend mitteilt, waren rund 100 Kameraden der Wehren Bismark, Kläden, Schorstedt, Grävenitz, Hohenwulsch, Arensberg und Messdorf im Einsatz. Dazu kam Unterstützung aus Käthen, Badingen und Seehausen. Auch die Feuerwehr aus Osterburg war in Schorstedt vor Ort, musste aber schnell wieder in Richtung Heimat abrücken weil dort bei Erxleben zur gleichen Zeit ein Mähdrescher in Brand geriet.
Noch während der Löscharbeiten in Schorstedt musste die Wehren nach Döllnitz ausrücken. Dort brannten sechs Rundstrohballen auf einem Feld, auf dem gerade die Ballen gepresst worden waren. Die Presse wurde gekühlt und wurde leicht beschädigt.
Nur wenige Minuten später erneute Brandmeldung. Am Weg zwischen Poritz und Berkau sollte ein weiteres Getreidefeld in Flammen stehen. Es war aber Böschungsbrand. Dieser hätte ohne das schnelle Eingreifen der Brandbekämpfer böse ausgehen können. Denn nur einen Meter neben dem Brandherd stand das Getreide auf einem großen Schlag noch auf dem Halm und Wald war auch nicht weit weg. Die Wehren aus Döllnitz, Bismark und Berkau konnten an dieser Stelle Schlimmeres verhindern.