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"Brücken verbinden - Brücken bauen" / Seehäuser Gymnasiasten feiern Projektabeschluss mit tollem Sommerfest Franke: "85 Schüler kämpfen mit 500 Kartons"

Von Andreas Puls 13.07.2012, 05:20

Ein gelungenes Sommerfest bildete den Abschluss des Projektes "Brücken verbinden - Brücken bauen" des Gymnasiums in Seehausen und dem Heimatverein der Hansestadt.

Seehausen l Seit dem 19. Juni haben die 5. und 6. Klassen der Außenstelle Seehausen des Markgraf-Albrecht-Gymnasiums Osterburg an ihrem ehrgeizigen Projekt gearbeitet - im Kunstunterricht unter der Leitung von Elke Preis und einmal wöchentlich auf dem Museumshof in der Mühlenstraße. "Die Brücke sollte ursprünglich viel größer werden als das, was heute hier zu sehen ist. Aber zweimal ist uns alles buchstäblich weggeschwommen. Das Projekt hätte auch den Beinamen ,85 Schüler kämpfen mit 500 Kartons\' tragen können. Wenn auch das Hauptkunstwerk schließlich bescheidener ausfiel, so gibt es an der Symbolik keine Abstriche zu machen", so Corina Franke vom Heimatverein, die gemeinsam mit Kunstlehrerin Elke Preis die Projektleitung in ihren Händen hielt. Zu den Gästen gehörten neben den mitwirkenden Schülern mehrere Lehrer und einige Eltern. Auch vereinzelte Passanten hatten sich eingefunden.

Franke nannte eine Reihe von Beispielen, für die der Begriff Brücke stehe - Freundschaft, Verständigung, Beziehung, Interaktion oder auch ¿Gegen Fremdenhass\'. Die Beschäftigung mit der Brücke als Verbindung zwischen den Menschen sei das zentrale Anliegen gewesen. Franke: "Trotz schlafloser Nächte für die Organisatoren ist das Vorhaben mit guten Ideen, Kreativität, Inspiration und einer Menge Zuversicht in die Tat umgesetzt worden. Ein großer Dank gilt an dieser Stelle allen Helfern und Unterstützern." Bevor die Gymnasiasten über das vielfältige Sommerfest-Buffet herfielen, sahen sie auf dem Museumshof noch ein Stück dargeboten von der Theatergruppe der Außenstelle Seehausen des MAG (Leitung: Petra Werneke). Aufgeführt wurde "Mariechen und Mariechen". Das humorvolle Stück beschreibt die kriminelle Karriere von "Mariechen" in einer Reihe von Rückblenden.

Sehr sehenswert ist die Ausstellung der zahlreichen unterschiedlichen Brückenmodelle, die im Kunstunterricht im Rahmen des Projekts entstanden sind. Aufgestellt wurden sie in einem Raum der Remise.