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Osterburger Ortschaftsrat bedankt sich bei fleißigen Damen für die Organisation des Festes im Saal der Stadtverwaltung Gesangsduo und Pfarrerin unterhalten die Senioren auf ihrer Feier

Von Frank Schmarsow 10.12.2013, 01:10

Osterburg l Alle Jahre wieder laden Ortsbürgermeister Klaus-Peter Gose und seine Ortschaftsräte die Senioren der Hansestadt zu einer Weihnachtsfeier ein.

Wie bisher üblich hatten die Mitarbeiterinnen der Begegnungsstätte der Volkssolidarität und die Seniorenbeauftragte der Stadtverwaltung Sabine Schiddel die Organisation der Veranstaltung übernommen. Das hatte auch geklappt, und dafür, so der Ortsbürgermeister, gebühre allen Beteiligten ein Dankeschön. Stellvertretend für alle fleißigen Helfer nahmen Begegnungsstättenleiterin Elke Hartmann, ihre Mitarbeiterin Ute Pahl und Sabine Schiddel Blumen entgegen. Trotz des widrigen Wetters hatten zirka 140 Rentner an den weihnachtlich geschmückten Kaffeetafeln im Saal des Verwaltungsgebäudes Platz genommen.

Als Gäste begrüßte Gose den Bürgermeister der Einheitsgemeinde Nico Schulz, den Vorsitzenden des Stadtrates Matthias Köberle, den stellvertretende Ortsbürgermeister Wolfgang Tramp, den Stadtrat Thorsten Schulz sowie die evangelische Pfarrerin Claudia Kuhn und ihren katholischen Amtsbruder Richard Perner. Gose vergaß auch nicht launig zu erwähnen, dass in Zeiten allerhöchster Sparsamkeit Schulz Nikolaus gespielt habe und für den Kaffee zu dieser Feier nicht die städtische Schatulle belastet, sondern seine eigene Brieftasche geöffnet hätte. Daraufhin regten sich viele alte Hände zum Applaus. Den gab es natürlich auch, nachdem Claudia Kuhn eine kleine Geschichte vorgetragen hatte, verfasst im Jahr 1644 von einem Pfarrer Junghans. "Sie trägt den Titel ,Die Weihnachtsgans im Leben und im Tode\' und ist eine meiner liebsten Weihnachtsgeschichten", sagte sie einleitend. Dann erfuhren die Feiernden von den Tugenden der Gans - Geselligkeit, Reinlichkeit, Wachsamkeit, Schamhaftigkeit und natürliche Verschlagenheit - aber auch von deren Lastern wie Schwatzhaftigkeit, Trunksucht und Gefräßigkeit.

Für die musikalische Unterhaltung an diesem Nachmittag sorgte das Duo "Ines und Tom" aus Brandenburg. Deren Verspätung, bedingt durch schlechtes Wetter und daraus resultierende Straßenverhältnisse, hatte anfangs zu einer eine Verzögerung geführt. Das Publikum, froh im Trocknen zu sitzen, sah es gelassen. Inzwischen wurde der "Nikolaus-Kaffee" ausgeschenkt und man griff beherzt bei Kuchen und Plätzchen zu.